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Streif-Opfer Albrecht: "Das Koma war noch angenehm"

Heute Redaktion
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Kitzbühel, 22. Jänner 2009: <br>
Der Schweizer Daniel Albrecht stürzt beim Zielsprung, schlägt nach 70 Metern auf der Streif auf. "Ich wusste nicht, wer ich bin."
Kitzbühel, 22. Jänner 2009: <br> Der Schweizer Daniel Albrecht stürzt beim Zielsprung, schlägt nach 70 Metern auf der Streif auf. "Ich wusste nicht, wer ich bin."
Bild: picturedesk.com

2009 stürzte Daniel Albrecht beim Zielsprung der Hahnenkamm-Abfahrt schwer und landete im Koma. Jetzt spricht der Schweizer offen über die dunklen Tage in seiner Karriere.

Die Bilder sind unvergessen. 2009 geriet Daniel Albrecht beim Zielsprung auf der Streif in Rückenlage und schlug mit voller Wucht auf der vereisten Piste auf. Der Schweizer zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma und Lungenquetschungen zu, lag danach mehr als drei Wochen im Koma und musste in der Folge erst mühsam wieder Sprechen und Laufen lernen.

"Die drei Wochen Koma waren noch sehr angenehm", erklärte der heute 36-Jährige in "Sport und Talk" auf "Servus TV". "Das Nachher, wieder lernen, wie man heißt, das war schon ein bisschen schwieriger."

Elf Jahre nach seinem dramatischen Sturz hat der Kombinations-Weltmeister von 2007 aber keine Probleme mehr, sich das Video von damals anzusehen. "Ich habe keine emotionale Bindung zu meinem Sturz, ich kann das Video ohne Emotion sehen", erzählte der einstige Ski-Star, der nach seinem Sturz auf der Streif nie mehr zu alter sportlicher Klasse zurück fand und 2013 seine Karriere beendete. "Aber es ist ein cooles Video für meine Tochter, wenn sie mal zu schnell auf den Skiern fährt."