Österreich

Mutter von Kitzbühel-Killer: "Geht uns allen schlecht"

Heute Redaktion
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Aus Eifersucht soll Andreas E. fünf Menschen in einem Haus in Kitzbühel getötet haben. Nun hat sich die Mutter des mutmaßlichen Täters geäußert.

Der Fünffachmord in Kitzbühel in der Nacht auf vergangenen Sonntag beschäftigt weiterhin ganz Österreich. Der mutmaßliche Täter Andreas E. wurde bereits mehrere Stunden einvernommen.

Der 25-Jährige schildert die Ereignisse in der Tatnacht "klar und strukturiert", das Warum bleibt allerdings weiterhin unbeantwortet.

Fest steht: Mit seiner Tat zerstörte E. gleich mehrere Familien, darunter auch seine eigene. In einem Interview mit dem deutschen TV-Sender "RTL" hat nun seine Mutter erzählt, wie es der Familie geht.

"Sie wollten nächstes Jahr heiraten"

"Es geht uns allen sehr schlecht, auch meinem Sohn", erklärt die Mutter gegenüber "RTL". Auch sie hat keine Antwort auf das mögliche Motiv. Die Ermittler gehen aber nach derzeitigem Stand davon aus, dass E. aus Eifersucht gehandelt haben dürfte.

Allerdings bestätigt sie, dass ihr Sohn und Nadine H. verlobt waren und sich das Jawort geben wollten. "Sie wollten nächstes Jahr heiraten", so die Mutter weiter.

Laut Aussage der Mutter seien die beiden fünf Jahre ein Paar gewesen sein, bevor Nadine H. die Beziehung beendete und in dem Ex-Black-Wings-Torhüter Florian J. neue Liebe fand.

Sohn "ein kleiner Sunnyboy"

Die Familie werde aktuell von der Stadt Kitzbühel, Psychologen sowie einem Kriseninterventionsteam betreut. Außerdem sei auch aus dem ganzen Ort Hilfe angeboten worden.

"Wir haben sehr viele Nachbarn, Bekannte in der Stadt. Wir haben von überall Hilfe angeboten bekommen", sagt die Mutter zu "RTL". Ihr Sohn sei "ein kleiner Sunnyboy" und sehr beliebt gewesen.

Andreas E. befindet sich seit Montag in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Polizei laufen weiter auf Hochtouren, in zwei Wochen bekommt der 25-Jährige eine Haftprüfung.

Rückblick

Der Verdächtige soll seine Ex-Freundin, ihren neuen Freund, ihren Bruder und ihre Eltern in Kitzbühel ermordet haben. Nach der Tat suchte der 25-Jährige die Kitzbüheler Polizeistation auf.

Dort legte er ein Messer und eine Pistole auf den Tisch und erklärte den Beamten: "Ich habe soeben fünf Personen getötet." Als die Polizei am Tatort Nachschau hielt, fand sie fünf Leichen vor.

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