Sportlich läuft es für Cristiano Ronaldo wie geschmiert. Am Mittwochabend schoss er Portugal mit einem Hattrick im Alleingang ins Finale der Nations League. Dort warten die Gastgeber des Finalturniers auf den Sieger aus der zweiten Partie, Holland gegen England (Donnerstag 20:45 Uhr, im "Heute"-Liveticker).
Mit Juventus Turin wurde der Superstar nach seinem Wechsel von Real Madrid auf Anhieb Meister.
Über dem Privatleben des Stürmers hängt seit Monaten aber eine dunkle Wolkenschicht. Am Mittwoch machte es kurz den Anschein, als könnte sie sich lichten. Berichte machten die Runde, wonach Kathryn Mayorga, das mutmaßliche Opfer, ihre Vergewaltigungs-Klage in den USA zurückgezogen hätte.
Neue Gewitterwolken zogen gleich aus zwei Richtungen herbei. Der deutsche Spiegel, der den Skandal ursprünglich mithilfe des Datenlecks "Football Leak" aufgedeckt hatte, berichtete in seiner Online-Ausgabe, dass die Klage lediglich ans Bundesgericht weitergeleitet wurde. Mayorga-Anwältin Larissa Drohobyczer bestätigt das: "Wir kämpfen weiter!"
Nun meldet sich auch die amerikanische Polizei zu Wort. Das Las Vegas Metro Police Department lässt verlauten, dass die Ermittlungen im Vergewaltigungsfall nach wie vor laufen.
2009 soll Ronaldo die Frau in einem Hotel in Las Vegas vergewaltigt haben. Er wehrt sich gegen die Vorwürfe. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
(SeK)