Die Erkrankung setzte ihm sehr zu: Der arg angeschlagene Patient lag seit längerem im Krankenhaus. Sein Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag.
Schließlich erreichte die Welser Organisation die bewegende Anfrage: Klaus träumte davon, zu Hause im Kreise seiner Liebsten schöne Stunden zu verbringen.
Kurz vor seinem Dreiundvierzigsten holten ihn die ehrenamtlichen Wunscherfüller Anja, Birgitt und Florian im Spital ab. Mit leiser Musikbegleitung ging es durch den Flur in die Rettungsgarage, wo bereits der extra ausgerüstete Van stand. Das Fahrzeug war mit Geburtstagsgrüßen und bunter Deko geschmückt.
Am früheren Zuhause, einem Bauernhof, warteten dann schon Klaus' Eltern und seine Schwester. Die Garage war ausgeräumt, der Ofen angeheizt, die Familie hatte alles liebevoll vorbereitet. Wenig später trafen auch zahlreiche Freunde ein.
Alle hatten kleine Geschenke mitgebracht, viele Erinnerungen wurden geteilt. Auch von seiner einjährigen Katze "Lilly" konnte sich der geschwächte Mann in Ruhe verabschieden und sie noch einmal streicheln und liebkosen. Ein besonderes Highlight: der Besuch des Bierwagenführers von Freistädter. Er kam eigens mit dem großen Getränke-Lkw, hupte und winkte.
Es wurde schließlich ein Treffen voller Wärme, Nähe und Dankbarkeit. Wegen zunehmender Schmerzen ging es am späten Nachmittag wieder zurück ins Krankenhaus. Nur zwei Tage danach die traurige Nachricht: Klaus starb mit nur 42 Jahren. Der Verein "Rollende Engel" wünscht den Hinterbliebenen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Wer die Helfer aus Wels unterstützen möchte, findet alle Infos hier.
