Der Crash passierte kurz nach 6 Uhr auf der Westautobahn in Pucking (Bez. Linz-Land). Ein Kleinbus krachte aus bisher unbekannter Ursache in den Anhänger eines Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug weggeschleudert, prallte gegen die Leitschiene und blieb dort gefährlich in Schräglage stehen.
Für den Fahrer bedeutete das lebensgefährliche Minuten: Er war im völlig demolierten Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr musste mit hydraulischem Gerät anrücken, um den Mann aus dem Wrack zu schneiden.
Noch an der Unfallstelle wurde der Lenker vom Notarzt stabilisiert. Ein Notarzthubschrauber landete direkt auf der Westautobahn, um den Schwerverletzten ins Krankenhaus zu fliegen.
Brisant: Wie die Polizei am Nachmittag berichtet, war der 29-Jährige schon vor dem Crash mehrmals telefonisch angezeigt worden. Er soll in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein – es wurde vermutet, dass er betrunken war. Eine Zivilstreife war dem Mann schon auf den Fersen – dann kam es zur Kollision mit dem Lkw.
Die A1 war währenddessen zwischen Allhaming und Knoten Linz komplett gesperrt. Autofahrer steckten fest, der Stau wuchs rasant auf bis zu zehn Kilometer Länge.
Erst nach aufwendigen Aufräumarbeiten – Splitter und Wrackteile waren über mehrere hundert Meter verstreut und mussten per Kehrmaschine beseitigt werden – konnten wieder zwei Spuren freigegeben werden. Bis dahin wurde der Verkehr großräumig über die A8 und A25 umgeleitet.