Klimaschutz

Klima-Demo: Fridays for Future rufen zum Protest auf

Die österreichischen Fridays-For-Future-Bewegungen rufen am Freitag zur Teilnahme an der achten weltweiten Auflage des Klimastreiks auf.

Heute Redaktion
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Fridays-For-Future-Demo in Wien
Fridays-For-Future-Demo in Wien
HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com

Die Anhänger der Fridays-For-Future-Bewegung gehen am Freitag wieder auf die Straße. Es handelt sich um den achten globalen Klimastreik. Von Österreich, über Kenia, die Philippinen, Hongkong, Argentinien, bis hin zur Arktis streiken in fast 1.200 Orten alle Generationen für Klimagerechtigkeit.

Demo-Start am Praterstern

Auch in Österreich sind Aktionen in 14 Städten geplant. So wird in Graz am Grießplatz um 12 Uhr eine Großdemo gestartet. In Wien beginnt die Aktion nach dem "Sommer der Klimakatastrophen" am Praterstern und führt anschließend über den Ring zum Heldenplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.

Der Klimaschutz werde von der Politik "verzögert und verhindert", kritisiert Paula Dorten von Fridays For Future. Mit der Demo soll die Politik unter Druck gesetzt werden. Sie habe nicht das Gefühl, in dieser Demokratie eine Stimme zu haben. Laut ihren Angaben sind die reichsten zehn Prozent der Menschheit für mehr als die Hälfte der Emissionen und 100 Konzerne für 70 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich.

WWF fordert Stopp von Flächenfraß

Anlässlich des weltweiten Klimastreiks fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich einen Stopp der Verbauung wertvoller Naturräume. "Der Flächenfraß befeuert die Klimakrise – intakte Böden hingegen können ihre Folgen mindern und CO2 speichern. Anstatt unsere letzten verbliebenen Naturräume zu schützen, werden immer mehr Gewerbeparks auf die grüne Wiese gebaut, die wiederum neue Straßen brauchen, die Zersiedelung fördern und damit das Verkehrsproblem verschlimmern", kritisiert Hanna Simons, Programmleiterin des WWF Österreich.

Derzeit werden in Österreich täglich rund 11,5 Hektar wertvoller Grünflächen verbaut. "Die Politik muss den zunehmenden Flächenfraß endlich stoppen und sich aktiv für den Schutz unserer Natur einsetzen", fordert Simons.

Corona-Impfung bei Demo

Beim Klimastreik in Wien gibt es zudem die Möglichkeit, sich gegen Corona impfen zu lassen. Dafür stehe ein Impfbus der Stadt Wien hinter dem Kunsthistorischen Museum von 11.00 bis 20.00 Uhr bereit. Die Impfung ist nur 500 Meter vom Heldenplatz entfernt, wo die Schlusskundgebung stattfindet, ohne Anmeldung möglich.

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