Klimaschutz

Klima-Kleber suchen ihr neues Ziel über Twitter aus

Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" sorgen mit ihren Aktionen für Aufsehen. Jetzt lassen sie über ihr nächstes Ziel via Twitter abstimmen.

Heute Redaktion
Die Klima-Aktivisten im Leopold Museum
Die Klima-Aktivisten im Leopold Museum
HANDOUT / AFP / picturedesk.com

Sie kleben sich auf Straßen fest oder schütten Bilder in Museen an: Die Mitglieder der Letzten Generation Österreich sorgen mit ihren Aktionen für Aufsehen. 

Erst vor wenigen Wochen wurde das berühmte Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt im Wiener Leopold Museum mit Öl beschüttet. Einer der Aktivisten klebte sich auch mit der Hand an das Schutzglas, "Heute" berichtete.

Vier Auswahlmöglichkeiten

Nun sorgen sie mit einer Umfrage auf Twitter für Wirbel. Darin lassen sie darüber abstimmen, welche Bauwerke mit Farbe beschüttet werden sollen. Die Antwortmöglichkeiten dazu lauten: Luxus Stores, Fossile Konzerngebäude, Ministerien oder Medienhäuser.

Die Umfrage wurde auf ihrer Twitter-Seite am Donnerstag um 17.10 Uhr online gestellt. Fast 800 Personen haben bis Freitagabend abgestimmt.

Polizei informiert

In den Kommentaren wird die Umfrage scharf kritisiert. Einige User machten darauf aufmerksam, dass dies strafbar sei und verwiesen auf die Polizei.

Eine weitere Userin schrieb: "Geht das nicht in eure Erbsenhirne rein, dass dieses brennende Thema der Klimakrise keine kontraproduktiven Schütt- u Pickaktionen benötigt!?!?!" Ein anderer Nutzer postete: "Schüttet euch gegenseitig an, dann haben die anderen endlich mal ein bisschen Spaß."

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    Der Klima-Kleber im Leopold Museum.
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