Mit einem "langsamen Protest" sorgten die Aktivisten der "Letzten Generation" auch am Montagmorgen für einen Verkehrskollaps. Die Klima-Kleber pickten diesmal nicht, sie versperrten die Ringstraße in der Wiener Innenstadt, indem sie sie mit mehreren Bannern entlangspazieren.
Das Social Media-Team der "Letzten Generation" postete im Zuge der Protestaktion außerdem positive Stimmen einiger Passanten. So hört man beispielsweise eine ältere Dame sagen: “Ich finde das toll. Ich fürchte mich davor, mitzumachen, aber in Gedanken sitze ich bei euch.”.
Die Aktivisten verglichen ihre "Protestaktion im Schneckentempo" mit der Bundesregierung: "Es geht einfach nichts weiter, obwohl es schon in England zu Lebensmittelknappheiten kommt", heißt es auf dem Twitter-Profil der Umweltaktivisten.
Der Protest endete auf der Höhe des Volkstheaters schließlich. Polizeibeamte hätten die Aktivisten ebendort von der Straße gezerrt – auch ein Hubschrauber, umkreiste zu der Zeit den Ring. Die Teilnehmer der Aktion müssen nun mit mehreren verwaltungsrechtlichen Anzeigen rechnen, heißt es seitens der LPD Wien-Pressestelle.