Das Wetter ist ein Traum: strahlender Sonnenschein und ein wolkenloser blauer Himmel. Die Botschaft in dem Instagram-Clip hingegen ist düster: Der Hohe Dachstein (2.995 Meter) ist nicht mehr das, was er einmal war.
"Die Gletscherforschung hört auch im Winter nicht auf", erklärt der oberösterreichische Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Grüne) in dem Video. Man sieht, wie er gemeinsam mit Experten die Schneedicke misst.
Die traurige Nachricht: Die Klimakrise setze dem Gletscher dramatisch zu, so Kaineder. "Wir haben noch nie so wenig Schnee gehabt Mitte Jänner."
Es müsse etwas unternommen werden – auch von jenen, "die in Wien jetzt eine neue Regierung verhandeln". Der Appell könne nicht eindringlich genug sein, betont der Landesrat. "Hört's auf, an den Klimaförderungen herumzudoktern, und macht's ordentliche Politik gegen die Klimakrise."
„Hört's auf, an den Klimaförderungen herumzudoktern.“Landesrat Stefan Kaineder (Grüne)appelliert an die neue Bundesregierung
Die Klimanot macht erfinderisch: Das "Chengdu Snow Village" in China hatte Gäste mit Winterlandschaften angelockt. Der versprochene Schnee entpuppte sich jedoch als Watte und Schaum.
Der Schwindel flog auf, Gäste machten Selfies und beschwerten sich über den Fake-Schnee. "Ich fühle mich betrogen. Ich glaube, meine Intelligenz wurde beleidigt!", so ein Tourist auf Social Media.