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Klitschko brach Pulew doch nicht das Gesicht

Heute Redaktion
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Für Kubrat Pulew hatte der WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko am Samstagabend schmerzhafte Folgen. Nicht nur, dass der Bulgare in der 5. Runde K.o. ging, er erlitt zudem schwere Gesichtsverletzungen.

Für Kubrat Pulew hatte der WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko am Samstagabend schmerzhafte Folgen. Nicht nur, dass der Bulgare in der 5. Runde K.o. ging, er musste zudem nach dem Fight ins Krankenhaus. Die Vermutung, die "Kobra" habe schwere Gesichtsverletzungen erlitten, stellte sich aber als falsch heraus.

Zwar betonte die "Kobra" nach dem Kampf, dass es ihm bestens gehe, doch der Ringarzt vermutete schwerste Verletzungen - von einer Mittelgesichtsfraktur am Jochbein, Verletzungen am Oberkiefer sowie einer starken Gehirnerschütterung war die Rede. Nach dem K.o.-Schlag von "Dr. Eisenfaust" lag der Bulgare benommen am Boden, blutete über dem Auge. Danach hielt er sich einen Eisbeutel ins Gesicht, um die "Veilchen" auf beiden Augen zu kühlen.

Nach dem Ende der TV-Übertragung ging es für Pulew nicht zur Pressekonferenz sondern direkt ins Spital. Dort wurde die Horror-Diagnose aber nicht bestätigt. Der Bulgare durfte das Krankenhaus noch in der Nacht verlassen.

Revanche für Sticheleien

"Er hat für seine Sprüche und Arroganz einen hohen Preis bezahlt. Er hat plötzlich gemerkt, dass er da oben in der Champions League boxt", meinte Klitschko. Pulew hatte vor dem Kampf vor allem mit Verbalattacken und Mätzchen auf sich aufmerksam gemacht.

So blieb er der Pressekonferenz vor dem Fight fern und erklärte: "Wladimir kann viel, aber er ist vom Charakter ein Mädchen, er hat kein Herz." Klitschko belehrte ihn eines Besseren und fügte dem Bulgaren die erste Niederlage in seinem 21 Profi-Kampf zu. Pulew stieg mit einem Preisgeld von 1,12 Millionen Euro dennoch recht gut aus.

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