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Klopp-Ärger wegen Afrika-Cup: "Katastrophe"

Eigentlich war der Afrika Cup 2021 für den Sommer geplant. Doch nun wurde das Kontinental-Turnier verschoben. Zum Leidwesen von Jürgen Klopp.

Heute Redaktion
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Jürgen Klopp
Jürgen Klopp
Bild: imago images

Vom 9. Jänner bis zum 6. Februar kämpfen die besten Teams Afrikas in Kamerun um den Titel. Der Veranstalter hatte das Turnier im nächsten Jahr vorverlegt, dies mit den besseren Wetterbedingungen erklärt.

Für Liverpool-Coach Jürgen Klopp ein schwerer Schlag. Denn die "Reds" müssten ausgerechnet in der heißen Phase der Meisterschaft auf Stars wie Mohamed Salah (Ägypten), Sadio Mane (Senegal) oder Naby Keita (Guinea) verzichten.

"Für uns ist das eine Katastrophe", polterte der deutsche Trainer. "Außerdem haben wir da keine Entscheidungsmöglichkeit. Wenn wir sagen: ,Wir lassen dich nicht gehen', wird der Spieler suspendiert." Den 52-Jährigen stört obendrein, dass ein verletzter Spieler nach Afrika fliegen müsste, um die Diagnose von einem Arzt des Verbandes bestätigt zu bekommen.

Trotzdem will Klopp, der schon öfter den engen Terminplan kritisiert hat, seine Stars nicht abgeben. "Wir werden sie nicht verkaufen, nur weil sie ein Turnier im Jänner oder Februar haben", so Klopp, der aber andeutet, den Spieltermin künftig bei der Verpflichtung von afrikanischen Spielern bedenken zu wollen, "wenn du weißt, dass du den Spieler vier Wochen nicht haben wirst."

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