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Klopp nach Final-Pleite: "Das wäre zu kitschig gewes...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Witters

Nun ist es also wirklich vorbei. Nach sieben Jahren geht die Amtszeit von Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund endgültig zu Ende. Mit dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen VfL Wolfsburg blieb nun auch die letzte Titelchance ungenützt. Klopp kommentierte es bei seinem Abschiedsbankett mit einem gewohnt flotten Sager: "Das wäre zu kitschig gewesen."

Nun ist es also wirklich vorbei. Nach sieben Jahren geht die Amtszeit von Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund endgültig zu Ende. Mit dem blieb nun auch die letzte Titelchance ungenützt. Klopp kommentierte es bei seinem Abschiedsbankett mit einem gewohnt flotten Sager: "Das wäre zu kitschig gewesen."

Sichtlich mitgenommen sprach der scheidende Coach der Dortmunder Borussia auf seinem Abschiedsbankett noch einmal zu den Anhängern des Vereins. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sagte Klopp: "Man hat mir heute gesagt: Wenn wir das geschafft hätten, dann wäre es zu kitschig gewesen. Zu sehr American Style. Was bin ich froh, dass wir alle realistischer sind. So ist es besser." Danach applaudierte das Publikum lautstark.

Der Sieg im DFB-Pokal hätte der perfekte Abschluss einer verpatzten Saison sein sollen. Und der Amtszeit von "Kloppo" in Dortmund. Der 47-Jährige, der selbst nicht unbedingt ein Freund von Kitsch ist, kann nun nicht noch einmal mit einem LKW durch die Dortmunder Innenstadt fahren. Das wäre sein Wunsch gewesen.

"Richtig Abschied feiern"

Danach versprach der scheidende BVB-Coach, noch einmal richtig den Abschied zu feiern. "Das gehört sich auch so nach sieben Jahren. Also habt ihr jetzt den letzten Moment erwischt, wo ich noch etwas sagen kann", schmunzelte der Starcoach. Trotzdem stellte Klopp klar: "Heute habe ich gemerkt, wie schwer ein Abschied ist. Ich hatte die Jungs im Arm. Das war hart."

Dann schloss der 47-Jährige philosophisch: "Es ist nicht so wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man kommt. Es ist wichtiger, was über einen gedacht wird, wenn man geht", und fügte hinzu: "Wir sehen uns wieder."

 

Für die sieben Jahre beim BVB fand Klopp nur positive Worte: "Die Zeit war so lehrreich, so emotional und wertvoll." Nach einer verkorksten letzten Saison schwelgte der 47-Jährige noch einmal in Erinnerungen: "Es ist ein Wahnsinn, was wir hier erleben durften. Ich bin euch unendlich dankbar." Beim Kultklub aus dem Ruhrpott baute der deutsche Trainer-Guru etwas neu auf, holte den am Boden liegenden BVB aus der Krise: "Wir haben uns in den letzten sieben Jahren alles hart erarbeitet."