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Klopp will trotz roter Laterne nicht zurücktreten

Heute Redaktion
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Bild: AP

Nach der 0:2-Auswärtspleite bei Eintracht Frankfurt ziert Borussia Dortmund nach 13 Runden das Tabellenende der deutschen Bundesliga. BVB-Trainer Jürgen Klopp schließt einen Rücktritt dennoch aus.

Acht Niederlagen und nur drei Siege in 13 Spielen, letzter Tabellenplatz - die Krise des Vizemeisters ist spätestens jetzt offenkundig. Bei Borussia Dortmund wird der Trainer, mit dem man 2012 und 2013 Meister wurde, aber (noch) nicht infrage gestellt. Und auch Klopp selbst sieht trotz der aktuellen Situation keinen Handlungsbedarf. "Ich habe hier die Verantwortung und solange keiner kommt und sagt, wir haben jemanden, der es besser macht, kann ich doch nicht gehen. Es gibt sicher keine Tendenzen dazu", erklärte der 47-Jährige "Sky".

Sollte die Chefetage die Trennung beschließen, "stehe ich sicher nicht im Weg. Aber ich kann auch nicht gehen, solange es keine bessere Lösung gibt", so Klopp. "Die Verantwortung, die ich verspüre, ist groß. Der stelle ich mich. Wenn das andere nicht mehr machen wollen, kann ich nichts daran ändern. Doch wenn es nur am Glück hängt und ein Trainerwechsel das Glück zurückbringt, dann soll mich jemand anrufen und mir eine Garantie geben. Dann mache ich den Weg frei. Aber so leicht ist es nicht."

Über das 0:2 in Frankfurt meinte der BVB-Coach: "Das Spiel passt in unser Kuriositätenkabinett. Der Gegner muss wenig tun, um noch ein Tor zu machen. Wir machen viel für nichts. Das ist die Situation", erläuterte Klopp. Bereits in der 5. Minute war Frankfurt durch einen Treffer von Alexander Meier in Führung gegangen. "Dass der erste Schuss des Gegners drin ist, ist dagegen nicht zu erklären. Und schon nimmt das Ding wieder Fahrt auf. Das zu durchbrechen, ist eine große Herausforderung, vor der wir stehen. Heute haben wir das erneut nicht geschafft", sieht der 47-Jährige noch viel Arbeit vor sich.