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Klub-Ikone Prohaska rechnet mit der Austria ab

Heute Redaktion
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Herbert Prohaska findet für die Katastrophen-Saison der Wiener Austria drastische Worte. Die violette Ikone teilt gegen die "Veilchen" kräftig aus.

Am Dienstag kassierte die Austria im 34. Liga-Spiel die 16. Niederlage. Die Wiener liegen nur auf dem siebten Tabellenplatz, drei Zähler vor den Altachern. Meister Red Bull Salzburg (80) hat doppelt so viele Punkte wie die Violetten auf dem Konto (40).

Grund genug für Jahrhundert-"Veilchen" Herbert Prohaska, mit "seiner" Austria abzurechnen. "Für diese Saison der Austria fallen mir nur zwei Worte ein: ?Schwerst blamabel?", so Prohaska in seiner Krone-Kolumne.

Prohaska fordert Verstärkungen

40 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze seien ein "Wahnsinn", im Rennen um die Europacup plätze vom LASK und der Admira abgehängt zu werden ein "No Go".

Nun hofft Prohaska, dass "den Verantwortlichen durch die Leistungen in diesem Jahr die Augen geöffnet wurden". Man müsse Geld in die Hand nehmen. Verstärkungen seien unausweichlich. "Denn nur die Abgänge von Pires und Holzhauser zu ersetzen, ist zu wenig."

"Geld in die Hand nehmen"

Im neuen "Schmuckkasterl" Generali Arena müsse nun eine Mannschaft her, die um einen Platz unter den Top Vier mitspielen kann. "Dafür bedarf es guter Spieler." Prohaska hätte gerne ein Austria-Comeback von Zlatko Junuzovic gesehen. Dessen Gehalt war nicht finanzierbar. "Wenn ich bei solchen Topspielern nicht mithalten kann, dann werde ich keine viel bessere Mannschaft bekommen, das muss allen klar sein."

Nur auf die Jugend zu setzen sei hingegen nicht zielführend. "Thomas Letsch hat seine Vorstellungen. Die sind mit dem derzeitigen Material sicher nicht umsetzbar." Erst wenn der Deutsche "frisches Personal" bekomme, könne man seine Arbeit beurteilen.

(Heute Sport)

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