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Klub wollte Teamkicker, irrte sich beim Vornamen

Es schien wie ein echter Glücksfall: Ein türkischer Zweitligist landete einen Toptransfer. Doch dann kam alles anders.

Heute Redaktion
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Lamin Jallow war der Wunschspieler. Sein Namensvetter geriet fälschlicherweise ins Visier.
Lamin Jallow war der Wunschspieler. Sein Namensvetter geriet fälschlicherweise ins Visier.
Bild: imago sportfotodienst

Dieser verflixte Medizincheck! Dies ist nämlich die offizielle Begründung, weshalb Menemen Spor seinen neusten Transfer wieder rückgängig machte. Inoffiziell ging das laut türkischen Medien so.

Sie waren noch euphorisiert, als sie ihre vermeintliche Topverpflichtung vorstellten. Lamin Jallow, ein 23-jähriger Mittelstürmer hätte es sein sollen. Marktwert laut Transfermarkt: 1,6 Millionen Euro. Und Nationalspieler ist er auch noch. Ein Superkicker, für einen Zweitligisten aus der Türkei.

Außerdem war es doch eine tolle Gelegenheit, schließlich wurde ihnen dieser Spieler angeboten. Zu gut um wahr zu sein? Daran dachten sie in der Westtürkei nicht und nahmen den Gambier sofort unter Vertrag. Händeschütteln, ein Bild auf der Vereinswebseite, was halt so dazugehört. Und: ein kritischer Blick des Trainers.

Ihm fiel dann auf, dass die Neuverpflichtung gar nicht Lamin Jallow ist. Sondern: Alpha Jallow. Dieser stand zuletzt in der dritten Liga in Portugal unter Vertrag. Lamin hingegen spielt weiterhin für US Salernitana 1919 in der Serie B, wo er ein bis 2023 gültiges Arbeitspapier hat. Der Vertrag wurde sofort aufgelöst – und der bisher unbekannte Menemen Spor zum Gespött der Fußballwelt.

(SeK)