Wochenlang wurde verhandelt, nun herrscht endlich Einigkeit: Florian Wirtz wird in diesem Sommer von Bayer Leverkusen nach Liverpool wechseln. Darauf verständigten sich die beiden Klubs nun "Kicker"-Informationen zufolge. Vergangene Woche hatte es eine Annäherung der beiden Vereine gegeben, mittlerweile soll das Ablöse-Paket stehen.
Dieses besteht aus einem Gesamtvolumen von rund 150 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Diese Summe hatte Deutschlands Vizemeister stets als Ablöseforderung aufgestellt. Die genaue Aufteilung zwischen dem Sockelbetrag und den Bonuszahlungen ist nicht klar, nur so viel: Es sollen leicht erreichbare und deutlich anspruchsvollere Boni vorgesehen sein – etwa für den Gewinn der Champions League.
Ein Punkt fehlt dem Bericht zufolge allerdings noch, um den Sensationstransfer abzuwickeln: der obligatorische Medizincheck. Bis dieser über die Bühne geht, dauert es allerdings noch. Wirtz ist nämlich gerade auf Urlaub. Die "Reds" haben aber ohnehin keinen Stress, Englands Meister ist nicht für die neue Klub-WM qualifiziert. So bleibt auch ausreichend Zeit, um die Vertragspapiere in deutscher und englischer Sprache auszuarbeiten.
Der deutsche Star-Spieler war sich mit den "Reds" bereits wochenlang einig. Ein Gehalt von rund 20 bis 22 Millionen Euro plus Bonuszahlungen steht im Raum. Damit ist Wirtz jedenfalls nicht der Liverpool-Topverdiener. Das bleibt Mohamed Salah.
Auch Deutschlands Rekordmeister und aktueller Titelträger Bayern München war am Offensivspieler dran. Allerdings sagte Wirtz den Münchnern ab. Gerade Liverpool-Trainer Arne Slot soll den 22-Jährigen vom Wechsel an die Merseyside überzeugt haben. Wirtz sehe auch für sich selbst bei Englands Meister die sportlich bessere Perspektive, der Spielstil würde dem Star-Kicker entgegenkommen.
