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Knochensplitter bedrohte Rückenmark von Flörsch

Heute Redaktion
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Vorsichtige Entwarnung nach dem Horrorcrash mit 276 kmn/h! Formel-3-Talent Sophia Flörsch darf bald das Spital verlassen. Sie hatte unglaubliches Glück.

Da hatten einige Schutzengel alle Hände voll zu tun! Beim Formel-3-Rennen in Macau flog Sophia Flörsch mit 276 km/h von der Strecke und krachte in einem TV-Turm. Nach einer elfstündigen Operation wird klar, wieviel Glück die 17-jährige Deutsche hatte.

Laut dem Ärzteteam in Macau darf das PS-Talent in etwa zwei Wochen das Krankenhaus verlassen. Vorerst wird sie aber noch auf der Intensivstation genau beobachtet. Laut Angaben ihres Teams Van Amersfoort Racing entging sie nur knapp einer Lähmung – nicht nur wegen des Bruchs des siebenten Halswirbels. Denn ein Knochensplitter steckte gefährlich nahe am Rückenmark, weshalb die Ärzte beim ohnehin schon komplizierten Eingriff besonders vorsichtig vorgehen mussten.

Doch nun scheint das Schlimmste überstanden zu sein. "Der Scan zeigt, dass ihre Nervenfunktionen intakt sind. Deswegen machen die ersten Anzeichen Hoffnung im Bezug auf ihre Genesung", teilt der Rennstall von Flörsch mit. Am 1. Dezember feiert sie ihren 18. Geburtstag. Teamchef Teamchef Frits Van Amersfoort hofft sogar auf ein baldiges Comeback auf der Rennstrecke: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sophia das wird - natürlich nach einer gewissen Zeit. Sie hat im Winter Zeit, sich zu erholen. Dann bin ich sicher, dass sie zurückkommt." (heute.at)