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Kollabierter Linz-Stürmer grüßt mit Lächeln aus Spital

Das wohl beste Bild des Tages! Der kollabierte Blau-Weiß-Linz-Stürmer Raphael Dwamena grüßt mit einem Lächeln aus dem Spital.

Phillip Platzer
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Raphael Dwamena
Raphael Dwamena
ÖFB / Blau-Weiß Linz

Der Fußball wurde am Mittwoch zur Nebensache. In Linz kollabierte Blau-Weiß-Spieler Raphael Dwamena im Cup-Achtelfinale gegen Hartberg neben dem Spielfeld, das Match wurde abgebrochen.

Jetzt kann der 26-Jährige schon wieder lächeln. Der Stürmer schickt Grüße aus dem Spital, sein Daumen geht nach oben. Aktuell muss Dwamena noch zu weiterführenden Untersuchungen im Krankenhaus bleiben. Der ÖFB twitterte das Foto mit Genesungswünschen. Der Ghanaer leidet an Herzrhythmusstörungen und spielt daher seit 2020 mit einem eingesetzten Defibrillator.

Defibrilator als Lebensretter

Dieser hat ihm wohl auch das Leben gerettet, der Defi hat in der Anfangsphase des Spiels gegen Hartberg angeschlagen. Wenig später brach der Fußballer an der Seitenlinie zusammen. "Der Dank gilt dem medizinischen Team und den Einsatzkräften, die eine perfekt funktionierende Rettungskette gewährleistet haben. Wir wünschen Raphael Dwamena eine möglichst schnelle und vollständige Genesung", heißt es vom ÖFB.

Seine Herzerkrankung ist auch der Grund, warum der hochbegabte Angreifer inzwischen in Österreichs zweiter Liga aufgeigt. Der Ghanaer stand vor einer großen Karriere, hätte 2017 zu Brighton in die Premier League wechseln sollen. Auf der Insel wurden beim Medizincheck die Herzprobleme diagnostiziert, der Transfer auf Eis gelegt.

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    Das Drama um Christian Eriksen erschütterte die EURO schon am zweiten Spieltag. Der Däne erlitt im Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand, wurde auf dem Feld erfolgreich reanimiert.
    Das Drama um Christian Eriksen erschütterte die EURO schon am zweiten Spieltag. Der Däne erlitt im Spiel gegen Finnland einen Herzstillstand, wurde auf dem Feld erfolgreich reanimiert.
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    Er ist nicht der einzige Spieler, der mit Defibrillator auf dem Feld steht. Bei Dänemark-Star Eriksen ist noch offen, ob er wieder in den Profi-Fußball zurückkehren wird. Er steht bei Inter Mailand unter Vertrag. Die italienischen Regeln verbieten ihm ein Antreten im Kontaktsport. In Österreich ist das nicht verboten, allerdings mit einem großen Risiko verbunden.

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