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Koller: "Es läuft nicht immer Schokoladen-Fußball"

Heute Redaktion
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Siebentes Spiel in der EM-Qualifikation, sechster Sieg für das ÖFB-Team. Nach dem 1:0 in Wien über Moldawien ist auch für Teamchef Marcel Koller das Ticket für die Fußball-EM in Frankreich gebucht. "Wir sind jetzt auf der Zielgeraden. Dem Ziel ein Stück näher gekommen. In drei Spielen sollte der eine Punkt möglich sein", erklärte der Schweizer unter anderem nach der Partie, die für Österreich mit einem Rekord endete.

Siebentes Spiel in der in Frankreich gebucht. "Wir sind jetzt auf der Zielgeraden. Dem Ziel ein Stück näher gekommen. In drei Spielen sollte der eine Punkt möglich sein", erklärte der Schweizer unter anderem nach der Partie, die für Österreich mit einem Rekord endete.

Denn die ÖFB-Elf knackte den Torsperren-Rekord von 1983 als Österreich 503 Minuten in Pflichtspielen ohne Gegentreffer blieb. "Ich freue mich", erklärte Koller, besonders weil sich das Vertrauen in Robert Almer ausgezahlt hat, obwohl er bei seinen Klubs oft nicht zum Zug kam. "Wenn man die Situation von Robert im im Rückspiegel sieht, war das für ihn und für mich keine einfache Situation. Das ist natürlich sein Rekord, aber er braucht ja auch die Spieler vor ihm, die alles wegputzen. Deshalb möchte ich auch der Mannschaft Lob zollen."

Gegen Moldawien war der Rekord auch nie in Gefahr, in der ersten Halbzeit gaben die Südosteuropäer keinen einzigen Torschuss ab. Andererseits hatte die ÖFB-Elf Schwierigkeiten sich Chancen aufgrund der tiefstehenden Abwehr herauszuspielen. "Mir hat ein wenig die Präzision gefehlt", meinte der Schweizer, "aber ich wusste, dass wir irgendwann die Lücke finden und die Chance nutzen werden". Dass es nicht wie geschmiert lief, läge laut Koller auch daran, dass"noch nicht so viele Matches in der Saison gespielt wurden. Der eine oder andere muss noch in den Rhythmus kommen wegen Vereinswechseln".

Unter dem Strich zähle aber nur der Sieg. "Es läuft nicht jeden Tag Schokoladen-Fußball. Das Spiel war nicht so schlecht, wir hatten 73 Prozent Ballbesitz, haben 1:0 gewonnen und sind auch Tabellenführer, brauchen aus drei Spielen nur mehr einen Punkt. Freut euch doch mal", forderte der Schweizer. "Es gibt nicht immer schöne Siege und viele Tore. Man muss nicht das Haar in der Suppe suchen."

Am Dienstag (20.45 Uhr im Live-Ticker) reicht beim nächsten Qualifikationsspiel in Schweden bereits ein Remis um die EM-Qualifikation zu fixieren.

Group G after tonight's matches... Austria on the cusp of qualification.
— UEFA EURO 2016 (@UEFAEURO)