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Koller: "Jetzt müssen wir Ergebnisse liefern!"

Österreich braucht in Irland unbedingt Punkte, um noch eine Chance auf die WM 2018 zu haben. Das weiß auch Teamchef Koller.

Heute Redaktion
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"Wir müssen mit Selbstvertrauen auftreten, das wird der Schlüssel sein. Außerdem müssen wir an unsere Stärken glauben. Es ist gut, dass wir positive Erinnerungen an das Aviva Stadium haben. Wir wissen aber auch, dass die Iren vor allem zu Hause stark sind, da werden sie von den Zuschauern getragen. Es ist ein wichtiges Spiel, aber kein Finale, weil es ja noch fünf Spiele sind", analysiert Koller die aktuelle Lage.

Für Roy Keane hatte Koller eine auch eine Nachricht: "Die Sache mit Keane habe ich am Flughafen gehört. Sowas gehört nicht auf den Fußballplatz. Es ist aber eine Kampfansage, auf die wir uns einstellen werden. Das ist für die einheimische Mannschaft gedacht gewesen, sie werden versuchen uns mit einer harten, aber hoffentlich fairen, Spielweise einschüchtern. Ich verstehe, was er seinen Spielern sagen will, aber das Wort Krieg hat im Fußball nichts verloren."

Koller: "Nicht immer nur Trainingsweltmeister!"

"Wir haben alles daran gelegt, dass wir unsere 23 aktuellen Spieler aufbauen. Sperren oder Verletzungen können wir nicht ändern. Müssen unsere Energie auf die Spieler aufbringen, die jetzt hier sind. Wir hatten eine gute Vorbereitung, alle haben sich voll reingehängt. Es zählt aber am Sonntag auf dem Platz. Trainingsweltmeister sein bringt nichts. Man muss das auf den Platz bringen, das ist die Kunst", nimmt der Schweizer seine Spieler in die Pflicht.

Ob Superstar David Alaba in der Viererkette oder im Mittelfeld spielt, lässt Koller offen: "Die Rolle von David Alaba werden wir morgen definieren. Für uns ist wichtig, dass er dort spielt, wo er der Mannschaft am meisten weiter hilft."

"Wir müssen jetzt liefern!"

Für Koller könnte eine Niederlage in seinem 50. Pflichtspiel als Nationaltrainer sein Aus bedeuten: "Ich bin lange im Geschäft und weiß wie es läuft. Mich interessiert jetzt aber nur das Spiel gegen Irland. Aber wir wissen, dass wir jetzt liefern müssen." (Heute Sport)