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Köln in der Krise! Stöger bald frei für Nationalteam...

Heute Redaktion
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Kein Sieg, Tabellenschlusslicht! Köln kommt in der deutschen Bundesliga nicht aus dem Tief. Was bedeutet das für die Zukunft von Coach Peter Stöger?

Drei Spiele, null Punkte, 1:7 Tore – der schlechteste Bundesliga-Saisonstart der Klubgeschichte. Ausgerechnet vor dem Europacup-Comeback (am Donnerstag gastieren die Geißböcke in der Europa League bei Arsenal London) steckt Köln in einer heftigen Krise. Nach dem 0:3 in Augsburg herrscht Rätselraten. Wie kann man die Talfahrt stoppen? Coach Peter Stöger meint: "Die erste Analyse ist relativ einfach. Wir haben es dem Gegner zu leicht gemacht." Wie sieht es um die Zukunft des Trainers aus – der auch als möglicher Kandidat auf den Teamchef-Posten gehandelt wird?

Rückendeckung

Fakt ist: Stöger genießt in Köln Kult-Status. Sein Vertrag läuft noch bis 2020, niemand saß in der Bundesliga länger auf der Trainerbank der Rot-Weißen. Und Stöger genießt die Rückendeckung von Klub-Boss Jörg Schmadtke. "Ich sehe keine Krise", meint dieser. "Es wäre schlimm wenn die Spielanlage katastrophal wäre, aber ich finde, das ist sie nicht." Stöger ergänzt: "Natürlich waren da Situationen dabei, die wir schlecht lösen – so fallen die Tore. Am Ende muss ich sagen, dass ich der Mannschaft nicht vorwerfen kann, dass sie nicht alles versucht. Die Lösungen und Ideen zünden momentan nicht."

"Kein Kontakt"

Setzt sich der sportliche Tiefflug fort, wird dennoch über Stögers Rolle im Klub diskutiert werden. Ausgerechnet in einer Phase, in der auch der Posten des ÖFB-Teamchefs womöglich bald zu vergeben ist. Ob es bereits Verhandlungen mit ÖFB gibt? "Was meine Person betrifft, gibt es keinen Kontakt", stellt Stöger klar. Auch die Stimmungslage in der Alpenrepublik behagt ihn nicht: "Wenn man sich in Österreich für was qualifiziert, dann träumt man auch gleich vom Europameistertitel. Davor habe ich gewarnt und es war dann auch so. Da ist man sehr schnell euphorisch und wahnsinnig schnell deprimiert." (gr)