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Kommentar von Christiane Tauzher: Schuld ist der Did...

Heute Redaktion
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Mit dem österreichischen Fußball verhält es sich wie mit einem unmusikalischen Kind, das zwar weiß, dass es nie einen richtigen Ton treffen wird, dem die Mutter aber immer wieder einredet, dass es nicht seine Schuld sei - sondern die des Lehrers und die des Instruments und die der ganzen Welt.

Mit dem österreichischen Fußball verhält es sich wie mit einem unmusikalischen Kind, das zwar weiß, dass es nie einen richtigen Ton treffen wird, dem die Mutter aber immer wieder einredet, dass es nicht seine Schuld sei – sondern die des Lehrers und die des Instruments und die der ganzen Welt.

Wenn das Kind dann wieder beim Konzert gepatzt hat, macht die Mutter den Lehrer zur Schnecke, der mit dem musikalischen Potenzial des hochbegabten Kindes einfach nur überfordert ist. Mütter sind so. Sie wollen nicht wahrhaben, dass man Talent nicht lernen kann. Schön blöd.

Das letzte große Konzert war ein einziger Katzenjammer. 2:6 gegen Deutschland, und es geht trotzdem weiter. Wir geben nicht auf. Der Didi ist eben total unfähig. Wann kapieren wir endlich, dass wir zwar ein Weltklasse-Skiteam haben, aber ein Letztklasse- Nationalteam? Einsparen sollte man das. Und zwar ganz. Bringt ja nichts.

Wir sind übrigens Europameister im "Flag Football". In zwei Wochen verteidigt unsere Mannschaft den Titel bei der EM in Frankreich. Und der Gegner, der sich vor uns am meisten in die Hose macht, ist Deutschland.