Der Trauner Fischer Claudiu Stoica konnte seinen Augen kaum glauben, als er vor wenigen Tagen sah, was er da an der Angel hatte. 25 Minuten lang dauerte der Kampf mit dem Riesen-Fisch, dann hatte er Schuppenkarpfen an Land gezogen.
"Ich konnte es gar nicht glauben", so der erfahrene Angler gegenüber "Heute". Am Ende zeigte die Waage unglaubliche 34,34 Kilogramm an, wie ein Foto von der Messung beweist. Dass der Fisch als echter Rekord in die Bücher eingehen wird, ist laut einem Bericht von MeinBezirk OÖ allerdings unwahrscheinlich.
Grund: die Richtlinien des internationalen Verbandes IGFA sind extrem streng. Nur Ergebnisse von offiziell geeichten Waagen werden anerkannt. Für den Pleschingersee dürfte es sich aber um einen Rekord handeln.
"Ich habe schon viele Exemplare mit 20 bis 25 Kilogramm Gewicht gefangen, aber noch nie einen so großen", so der stolzer Fischer, der seinen Fang nach dem Foto übrigens wieder in die Freiheit entlassen hat. Kleiner Tipp: Sein Köder hatte den Geschmack Tintenfisch-Erdbeer.
Zuletzt hatten Riesen-Welse im Pichlinger See für Schlagzeilen gesorgt. So wie "Urzeit-Uwe". Er ist längst mehr als nur ein Fisch – er ist eine echte Linzer Legende. Der über zwei Meter lange und rund 90 Kilo schwere Wels wurde im Sommer 2024 im Pichlinger See gefangen und von seinem Bezwinger, dem damals 17-jährigen Raphael aus Ansfelden, wieder lebend zurück ins Wasser gelassen.
Über 2.000 "Heute"-Leser stimmten dann bei bei einem Namensvoting ab – mit klarem Ergebnis: Der Riesenwels heißt seither "Urzeit-Uwe". Seitdem ranken sich um den Giganten unzählige Geschichten – von Badegästen, die lieber auf Abstand gehen, bis zu Anglern, die hoffen, ihm eines Tages wieder zu begegnen.