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Korruption? Ermittlungen gegen PSG-Boss Khelaifi

Der katarische PSG-Präsident Nasser al-Khelaifi ist ins Visier der Justiz geraten. Es geht um Korruptionsvorwürfe. Gegen ihn wird ermittelt.

Heute Redaktion
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Dunkle Wolken ziehen über Nasser al-Khelaifi auf. Dem katarische Präsident des französischen Meisters Paris St.-Germain wird in Frankreich Korruption vorgeworfen.

Konkret geht es um die Vergaben der Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2017 und 2019, dabei soll der Katari "nachgeholfen" haben, berichten die Nachrichtenagenturen AP, AFP und Reuters.

Untersucht werden zwei Zahlungen in der Gesamthöhe von 3,5 Millionen US-Dollar (rund 3,1 Millionen Euro), die im Jahr 2011 aus Katar an eine Sportvermarktungsfirma gegangen waren. Die Zahlungen erfolgten unmittelbar vor der Vergabe der WM 2017, die in London ausgetragen wurde. 2014 erhielt dann die katarische Hauptstadt Doha den Zuschlag. Zwischen 27. September und 6. Oktober geht es im Golf-Staat um Edelmetall.

Khelaifi wurde bereits gefragt, gilt nun offiziell als Verdächtiger. Angeklagt wurde der Fußball-Präsident allerdings nicht. Der Anwalt Khelaifis wies in einer Stellungnahme die Anschuldigungen zurück, diese würden sich nicht auf Beweise stützen. (wem)

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