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Korruption? Messi mit heftiger Kritik nach Rot

Heute Redaktion
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Argentinien-Star Lionel Messi flog bei der Copa America mit Rot vom Platz. Steckt eine Verschwörung hinter dem Platzverweis? Er erhebt schwere Vorwürfe.

Es war ein Bild mit Seltenheitswert: Lionel Messi kassierte im Spiel um Platz drei bei der Copa America eine Rote Karte. Für den Barcelona-Star war es der erste Platzverweis seit 14 Jahren. Er glaubt, dass dahinter eine Verschwörung stecken könnte, und erhebt schwere Vorwürfe.

Ausschlaggebend für die Rote Karte war ein Gerangel zwischen Messi und Chile-Abwehrspieler Gary Medel. Schiedsrichter Mario Diaz sah sich die Szene im Video an, bevor er seine Entscheidung fällte. Messi dazu: "Medel geht bei Zweikämpfen immer an die Grenze. Gelb wäre für beide in Ordnung gewesen, aber gut, vielleicht war ja der Platzverweis gegen mich ja auch von oben gesteuert."

Trotzdem siegte Argentinien mit 2:1. Messi nahm die Bronzemedaille aber nicht an. Er vermutet Korruption bei den brasilianischen Veranstaltern: "Ich finde, dass wir nicht Teil dieser Korruption sein sollten. Wir sollten das nicht noch unterstützen, all diese Respektlosigkeiten gegenüber uns. Sie haben uns schon das Finale weggenommen."

Messi steht nun wohl eine harte Strafe ins Haus. Das sei ihm aber egal: "Man muss auch mal die Wahrheit aussprechen, denn so kann niemand den Fußball genießen. Ich hoffe, dass Peru im Finale gegen Brasilien nicht auch noch benachteiligt wird, aber ich bezweifle es. Dieser Pokal ist für die Brasilianer bestimmt."