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Kostet Pleite gegen ÖFB-Team Fabio Capello den Job?

Heute Redaktion
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Fabio Capello gilt als der bestbezahlte Trainer einer Fußball-Nationalmannschaft. Doch die kritik am italienischen Startrainer wird immer lauter. Für das kolportierte Gehalt, das sich irgendwo zwischen sieben und 15 Millionen Euro bewegen soll, sind die Resultate der "Sbornaja" zu schlecht. Am Sonntag setzte es gegen das ÖFB-Team die zweite Niederlage in der laufenden Qualifikation.

Fabio Capello gilt als der bestbezahlte Trainer einer Fußball-Nationalmannschaft. Doch die Kritik am italienischen Startrainer wird immer lauter. Für das kolportierte Gehalt, das sich irgendwo zwischen sieben und 15 Millionen Euro bewegen soll, sind die Resultate der "Sbornaja" zu schlecht. Am Sonntag setzte es gegen das ÖFB-Team die zweite Niederlage in der laufenden Qualifikation. 

Die russischen Medien sehen den Fußball im WM-Gastgeber von 2018 in einer Sackgasse. Nach der Niederlage musste der 68-Jährige Coach eingestehen: "Das Tempo in der russischen Liga ist einfach zu langsam." Eine Ablöse des teuren Starcoaches wird immer wahrscheinlicher. Der russische Interims-Verbandspräsident Nikita Simonjan sagte im "Sport Express": "Wird Capello entlassen? Ich weiß es nicht. Wir erörtern das." In einer Umfrage der Sportzeitung hatten sich 84 Prozent für eine Ablöse des Italieners ausgesprochen.

Den teuren Vertrag mit dem italienischen Coach soll der russische Sportminister Witali Mutko höchstpersönlich ausgehandelt haben. Dieser kündigte am Montag an: "Ich verspreche, dass wir der Mannschaft wieder eine Seele geben." Die Spielweise bezeichnete der Minister als "armselig". 

Capelli ist seit 2012 Teamchef der russischen Nationalmannschaft. Unter der Führung des Italieners gab es in der laufenden Qualifikation lediglich acht Punkte bei nur zwei Siegen. Den Auswärtserfolg in Montenegro bekam die "Sbornaja" erst am grünen Tisch zugesprochen.