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Kovac plant neues System: Andere Rolle für Alaba

Die Bayern sind weiterhin auf der Suche nach Verstärkungen. Nachdem keine Offensiv-Transfers gelangen, muss Coach Niko Kovac umbauen.

Heute Redaktion
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Niko Kovac und ÖFB-Ass David Alaba
Niko Kovac und ÖFB-Ass David Alaba
Bild: imago sportfotodienst

Die Transfer-Flaute bei den Bayern zwingt Coach Niko Kovac zum Experimentieren. Der 47-Jährige plant ein Alternativ-System. Doch was bedeutet das für ÖFB-Teamspieler David Alaba?

Bis jetzt bevorzugte der Bayern-Meistertrainer ein starres 4-1-4-1-System, spielte manchmal mit einer Doppel-Sechs. Doch nach den Abgängen der in die Jahre gekommenen Franck Ribery und Arjen Robben fehlen dem 47-Jährigen die Flügelstürmer.

Flaute bei Transfers

Die Verhandlungen mit Wunschkandidat Leroy Sane von Manchester City sind ins Stocken geraten. Der deutsche Teamspieler möchte lieber beim englischen Champion bleiben. Barcelonas Problem-Profi Ousmane Dembele ist kein Thema mehr. Chelsea-Juwel Callum Hudson-Odoi darf die "Blues" nicht verlassen.

Kovac plant Dreierkette

"Wenn wir keinen zusätzlichen Außenstürmer bekommen, stellen wir von Fall zu Fall auf eine Dreierkette plus zwei hochstehende Außenverteidiger um", so Kovac.

Mit den Neuzugängen Lucas Hernandez, Benjamin Pavard sowie Niklas Süle, Jerome Boateng und Javi Martinez stehen fünf Weltklasse-Innenverteidiger im Bayern-Aufgebot.

Neue Rolle für Alaba

Doch was würde die System-Umstellung für ÖFB-Star David Alaba bedeuten? Der 25-Jährige könnte auf der linken Seite extrem offensiv agieren, würde mit Joshua Kimmich eine Flügel-Zange bilden. Das würde Alabas temporeichem Spiel entgegenkommen.

Eine ähnliche Rolle bekleidete Alaba zuletzt auch in der österreichischen Nationalmannschaft. Dort allerdings noch mit Steigerungspotenzial. (wem)