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Kraetschmer erklärt den Bundesliga-Rückzug

Die beiden Wiener Großklubs Austria und Rapid sind nicht mehr im Bundesliga-Aufsichtsrat vertreten. Markus Kraetschmer erklärt seinen Rückzug.

Heute Redaktion
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Am Mittwoch ging in der österreichischen Bundesliga eine Ära zu Ende. Austrias AG-Vorstand Markus Kraetschmer wurde nicht mehr in den Bundesliga-Aufsichtsrat bestellt. Der "Veilchen"-Boss verzichtete freiwillig auf eine neuerliche Kandidatur.

Der 46-Jährige war seit 2006 ununterbrochen im Bundesliga-Gremium vertreten, agierte zuletzt als Vorsitzender der höchsten österreichischen Spielklasse, sowie Vizepräsident der Bundesliga und des ÖFB. Nun will sich der violette AG-Vorstand auf die Austria konzentrieren. Seine Kollegen informierte Kraetschmer bereits im März über seine Rückzugspläne.

"Bedingt durch die schwere Krankheit und durch den zu frühen Tod von Hans Rinner war ich in den letzten eineinhalb Jahren noch intensiver in die Agenden der Bundesliga und des ÖFB eingebunden. Letztlich waren diese Funktionen nun für mich zeitlich nicht mehr mit meinen Aufgaben als CEO von Austria Wien vereinbar", erklärte Kraetschmer in einer Aussendung.

Die volle Konzentration des 46-Jährigen liegt jetzt bei der Austria. Eine Entscheidung, die auch die violetten Gremien befürworten. "Wir stehen erst am Anfang einer neuen Ära, wollen uns als Klub stetig weiterentwickeln und haben weiter viel vor. Das erfordert auch meinen vollen Einsatz, meinen vollen Fokus." (wem)