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Kraft-Rezept für Garmisch: "Eine Runde Mario Kart!"

Heute Redaktion
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Stefan Kraft flog beim Auftakt der Vierschanzen-Tournee in Oberstdorf knapp am Stockerl vorbei. Trotzdem ist er zufrieden – und hat ein Rezept für die Attacke beim Neujahrs-Springen.

3,5 Punkte fehlten Stefan Kraft beim Auftakt der Vierschanzen-Tournee in Oberstdorf auf das Stockerl. Vor 22.500 Fans jubelte Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi über seinen bereits fünften Tagessieg in Folge – damit knackte er die Rekordmarke von Helmut Recknagel (D), Sven Hannawald (D) und Kamil Stoch (Pl). Der Japaner liefert vor dem Neujahrs-Springen in Garmisch-Partenkirchen auch gleich eine Kampfansage: "Ich habe mich sehr gefreut, hier wieder springen zu können. Ich will auch weiterhin gute Sprünge zeigen."

Wie soll Kraft mit Kobayashi mithalten können? Zumindest weiß er, warum es beim Auftakt nichts mit dem Stockerl wurde. "Das war eine Saulandung", ärgerte er sich über die Probleme in der Entscheidung. "Der kleine Fehler hat fünf Punkte gekostet, Platz zwei wäre möglich gewesen. Der Sprung selbst war aber gut, insgesamt bin ich mit Platz vier happy."

Vor Sieger Kobayashi zieht er den Hut. "Seine Leistung ist unglaublich." "Kraftls" Plan bis zum Neujahrsspringen: "Ich muss mich jetzt ausrasten und Energie tanken." Am besten geht das für ihn vor der Spielkonsole und beim Video-Studium: "Ich werde eine Runde Mario Kart spielen und das alles analysieren."

Mit Philipp Aschenwald (Platz sechs) landete ein weitere ÖSV-Springer in den Top Ten. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung", freute er sich. "Der Punch im zweiten Rurchgang wäre da gewesen, ich war aber zu spät am Tisch." Michael Hayböck belegte am Ende Rang 14 ("Es waren zwei konstante Sprünge, damit bin ich zufrieden."), Jan Hörl wurde 25. Gregor Schlierenzauer verpasste den Finaleinzug nach der Niederlage im K.o.-Duell mit Stefan Kraft hauchdünn. "Ich werde weiter daran arbeiten", meint er.

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