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Kraft sauer: "Müssen in Garmisch zurückschlagen"

ÖSV-Adler Stefan Kraft verpasste in Oberstdorf das Siegerpodest. Er gibt sich nach dem Tournee-Auftakt kämpferisch.

Heute Redaktion
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Der Wind spuckte Stefan Kraft beim ersten Springen der Vierschanzentournee gehörig in die Suppe. Der Österreicher führte zur Halbzeit, hatte im zweiten Durchgang von den besten Athleten aber die schlechtesten Windbedingungen.

Kraft fiel auf Rang vier zurück. Der Rückstand auf Sieger Kamil Stoch (POL) beträgt 16,9 Punkte. Der Deutsche Richard Freitag wurde Zweiter, Dawid Kubacki (POL) Dritter. Schon wenige Momente nach dem Wettkampf zeigte sich Stefan Kraft kämpferisch.

"In Garmisch zurückschlagen"

Die verpasste Chance auf das Siegerpodest wurmte ihn, aber: "es passt schon, ich bin voll dabei." Damit meint Kraft die Gesamtwertung. Er weiß, dass er noch alle Möglichkeiten auf den Tournee-Sieg hat.

"Vom Stockerl runtergrinsen wär mir aber lieber gewesen. Das war nicht unser Tag. Jetzt müssen wir in Garmisch zurückschlagen." Mit Rang 13 von Gregor Schlierenzauer und dem 27. Platz von Michael Hayböck war das Mannschafts-Ergebnis der Österreicher nicht allzu erbaulich.

Clemens Aigner (36.) und Manuel Fettner (39.) verpassten den zweiten Durchgang, Daniel Huber wurde disqualifiziert. Vor Garmisch herrscht Aufholbedarf. Schon am Sonntag geht es mit der Quali für das Neujahrsspringen weiter. (SeK)