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Krammer will Krankl, aber Rapid-Legende bockt

Heute Redaktion
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Am Sonntag waren unter anderem Hans Krankl und der neue Rapid-Präsident Michael Krammer in der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" zu Gast. Thema war unter anderem eine mögliche Einbindung der Rapid-Legende in das neue Team. Außerdem analysierte Ex-St. Pölten-Trainer Martin Scherb die Lage bei Salzburg und der Austria.

Am Sonntag waren unter anderem Hans Krankl und der neue Rapid-Präsident Michael Krammer in der "Sky"-Sendung "Talk und Tore" zu Gast. Thema war unter anderem eine mögliche Einbindung der Rapid-Legende in das neue Team. Außerdem analysierte Ex-St. Pölten-Trainer Martin Scherb die Lage bei Salzburg und der Austria.

Michael Krammer:

…über den neuen Sportdirektor: „Wir sind in unseren Überlegungen weit fortgeschritten, haben uns aber vorgenommen, den Namen dann bekannt zu geben, wenn alles fix ist. Es macht keinen Sinn, jetzt über irgendwelche Namen zu spekulieren….Wir haben immer gesagt, dass die Qualität der Entscheidung vor die Zeit geht. Wenn wir es schaffen, noch vor Weihnachten eine hochqualitative Entscheidung über die Bühne zu bringen, dann wird es vor Weihnachten sein. Ansonsten danach.“

…möchte Hans Krankl für Rapid gewinnen: „Das werde ich dem Hans Krankl sicher nicht über das Fernsehen ausrichten. Den Kontakt hat es leider noch nicht gegeben. Aber wir werden, so hoffe ich, nach den Feiertagen die Möglichkeit haben, uns einmal in Ruhe zusammen zu setzen und über die Zukunft von Rapid und die Zukunft von Hans Krankl bei Rapid zu reden.“

Hans Krankl:

…möchte in keiner Funktion zu Rapid zurückkehren: „Das Kapitel Rapid ist für mich abgeschlossen. Dass Rapid immer der Klub meines Herzens sein wird, ist klar. Das hat aber nichts mit dem jetzigen Verein zu tun. Martin (Konrad, Anm.), tu mich bitte jetzt nicht sekkieren, sonst müssen wir uns nachher treffen. Spaß beiseite, das Kapitel ist in diesem Leben für mich abgeschlossen, aber in der Form worum es geht. Nicht als Verein, das ist ja lächerlich, ich war mein Leben lang Rapid. Und das grün-weiße Blut hat mit dem jetzigen Verein und den jetzigen Personen nichts zu tun.“

Martin Scherb:

…über eine mögliche Vertragsverlängerung von Roger Schmidt: „Roger Schmidt ist in einer sehr guten Position. Mit den Erfolgen in der Meisterschaft, mit den Erfolgen in der Euro League wird auch, falls Red Bull Salzburg nicht mit ihm verlängert, ein neuer, sehr interessanter Job nicht lange auf sich warten lassen. Ich denke, Schalke oder Gladbach, falls Favre weggeht, oder auch Mainz würde sehr gut passen. Die deutschen Klubs sehen das auch sehr genau.“

…über Nenad Bjelica: „Er ist sehr unter Druck und nicht einverstanden, wie über die Austria berichtet wird. Ein Trainer bei der Austria muss sich das aber gefallen lassen. Ich glaube, dass die Erwartungen nach dem Meistertitel zu hoch waren. Die Champions League war mit dem Abschluss letzte Woche überragend. Aber vom Meistertitel zu sprechen, das geht nur, wenn Salzburg in den nächsten Jahren einen Aussetzer hat. Ansonsten wird das mit den Mitteln, die Austria, Rapid oder Sturm Graz zur Verfügung haben, eine Illusion sein.“