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Krankheit, Wind und Wannen: Debakel im Zagreb-Slalom

Heute Redaktion
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Kein Glück für unsere Herren im Flutlicht-Slalom von Zagreb (Kro)! Reinfried Herbst war in 1:53,76 Minuten mit Platz acht bester ÖSV-Läufer. Sieger vor 20.000 Zuschauern: Andre Myhrer (Sw, 1:52,74) vor Ivica Kostelic (Kro, +0,10) und Mattias Hargin (Sw, +0,36). Auf dieser Piste war nicht mehr drinnen, haderte Herbst mit den Verhältnissen.

Nicht nur der starke Wind und die schlechte Piste machten den rot-weiß-roten Athleten zu schaffen. Marcel Hirscher kämpfte mit einer Verkühlung, Benni Raich mit einer Magenverstimmung. Trotzdem lag der  Pitztaler nach dem ersten Durchgang auf Rang drei.

Dann der Rückfall: Nur die 27.-beste Laufzeit bedeuteten Platz zehn. Das war kein einfaches Rennen. Aber kein Grund zur Sorge, ich bin bald wieder völlig fit, blieb er gelassen.

Hirscher verlor mit Rang 15 die Führung im Slalom-Weltcup an Myhrer. Ich war schon mal spritziger und entspannter, gestand der 21-Jährige.

Für Aufsehen im zweiten Durchgang sorgte Mattias Hargin: Er carvte von Platz 30 noch auf das Podest. Wie verhext lief es für Hausherr Ivica Kostelic: zum dritten Mal in Folge nur Platz zwei.

Herren-Slalom in Zagreb, Endstand
1. Andre Myhrer SWE 1:52,74
2. Ivica Kostelic CRO 1:52,84
3. Mattias Hargin SWE 1:53,10
4. Giuliano Razzoli ITA 1:53,14
5. Cristian Deville ITA 1:53,39
6. Ted Ligety USA 1:53,47
7. Julien Lizeroux FRA 1:53,74
8. Reinfried Herbst AUT 1:53,76
9. Manfred Mölgg ITA 1:53,82
10. Benjamin Raich AUT 1:53,83

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