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Krankheit zwingt Andreas Kofler zu Olympia-Aus

ÖSV-Adler Andreas Kofler wird nicht bei den Olympischen Spielen 2018 mit dabei sein. Ihn quält eine Autoimmunerkrankung.

Heute Redaktion
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ÖSV-Adler Andi Kofler muss seinen Traum von Olympia 2018 aufgeben. Der Tiroler leidet an einer Autoimmunerkrankung, die ihn schon längere Zeit quält. Sein primäres Ziel ist nicht sportlicher Natur, sondern einfach wieder gesund zu werden.

"Ich habe mich sportlich und privat zurückgezogen. Grund ist eine Autoimmunerkrankung, mit der ich mich schon eine Zeit lang herumplage" verrät der Vierschanzentournee-Sieger von 2010 in der Tiroler Tageszeitung.

"Körper bekämpft die eigenen Zellen"

Der 33-Jährige klärt auf: "Ich wollte in der Vorbereitung Vollgas gegeben, aber bin immer schwächer geworden. Mein Körper bekämpft die eigenen Zellen. Ich wollte es zuerst nicht wahrhaben. Irgendwann musste ich es annehmen. Es ist eine körperliche Geschichte. Ich habe keine mentalen Probleme, im Gegenteil. Ich bin motiviert und will weiterkommen im Springen. Ich merke jedoch, dass mein Energiehaushalt nicht stimmt."

Statt für Olympia 2018 zu trainieren, gilt es für Kofler wieder gesund zu werden. Er will sich auch wieder zurückkämpfen: "Lässig wäre, bis zur Heim-WM 2019 zu springen. Das wäre ein schöner Karriere-Abschluss. Das ist mein langfristiges Ziel, und da will ich hin!" (Heute Sport)