USA sollen schlichten

Kreml beklagt sich – über brutal überfallene Ukraine!

Nachdem Donald Trump Moskau in Sachen Ukraine-Krieg unter Druck gesetzt hat, will sich der Kreml jetzt über die angegriffene Ukraine beschweren.
14.04.2025, 22:10

Russland will sich nach Worten von Kremlsprecher Dmitri Peskow in Washington über angebliche Verstöße der Ukraine gegen den Stopp wechselseitiger Angriffe auf Energieanlagen beschweren. Ein 30-tägiges Moratorium auf solche Angriffe laufe am Mittwoch, 16. April, aus, sagte Peskow in Moskau, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete. Die Ukraine habe eindeutig dagegen verstoßen, behauptete er.

"Natürlich muss man diese 30 Tage analysieren, Informationen und Überlegungen mit den Amerikanern austauschen", sagte er. Ob Moskau sich über diesen Tag hinaus an die Teilwaffenruhe halten werde, müsse dann Präsident Wladimir Putin entscheiden.

Nach einem Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump am 18. März hatte der Kreml mitgeteilt, dass Russland sich für 30 Tage an einen Stopp wechselseitiger Angriffe auf Energieanlagen halten werde. Auch die Ukraine erklärte sich dazu bereit, verlangte aber eine Festlegung der Daten und eine Liste der von Attacken ausgeschlossenen Ziele.

Raketenangriff auf Sumy "schreckliche Sache"

US-Präsident Donald Trump und das Weiße Haus haben indes den russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Sumy mit mindestens 34 Toten scharf verurteilt. "Ich denke, es war schrecklich", sagte Trump an Bord der Air Force One auf dem Weg nach Washington am Sonntag. "Mir wurde gesagt, dass sie einen Fehler gemacht haben. Aber ich denke, es ist eine schreckliche Sache. Ich denke, der ganze Krieg ist eine schreckliche Sache", fügte der Präsident hinzu.

Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, sagte, der Raketenangriff sei "eine klare und brutale Erinnerung daran", dass Verhandlungen nötig seien, "um diesen schrecklichen Krieg zu beenden".

Weder Trump noch das Weiße Haus erwähnten in ihrer Kritik Russland namentlich. US-Außenminister Marco Rubio hatte allerdings zuvor den "Opfern des heutigen schrecklichen russischen Raketenangriffs auf Sumy" sein Beileid ausgesprochen.

{title && {title} } red,20 Minuten, {title && {title} } 14.04.2025, 22:10
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite