Sanktionen befürchtet

Kreml in Angst – Putin will nun doch Trump treffen

Der Kreml hält plötzlich ein Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump für "notwendig".
05.05.2025, 17:54

Der Kreml hält ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump für "notwendig". Allerdings müsse ein solches Treffen gründlich vorbereitet werden. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag.

"In vielerlei Hinsicht halten wir es natürlich für notwendig. Es muss angemessen vorbereitet werden, und dazu sind Anstrengungen auf ganz unterschiedlichen Expertenebenen erforderlich", erklärte Peskow gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Tass.

Dafür müssten "die Kontakte zwischen Moskau und Washington fortgesetzt werden, die bereits aufgenommen wurden und andauern. Es gibt bisher keine Details", fügte Peskow hinzu.

USA ziehen sich aus Vermittlerrolle zurück

Der Kremlsprecher antwortete damit auf die Frage, ob Putin Trump Mitte Mai in Saudiarabien treffen könnte. Der US-Präsident hatte zuvor erklärt, dass er während seines Besuchs in Saudiarabien ein Treffen mit Putin in Erwägung ziehen würde. Laut Peskow hat Putin derzeit jedoch keine Reisen in den Nahen Osten geplant.

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich die US-Regierung zunehmend aus ihrer Vermittlerrolle im Ukraine-Krieg zurückziehen möchte. Nach monatelang festgefahrenen diplomatischen Bemühungen kündigte das Außenministerium einen Kurswechsel an: Kiew und Moskau sollen künftig eigenständig Wege zur Konfliktlösung entwickeln.

Verschiedene Beobachter vermuten, dass Putin nach seiner Blockade der Waffenruhe-Pläne nun einen Abbruch der US-Verhandlungen, eine Schuldzuweisung an Russland und neue Sanktionen durch Trump befürchtet.

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