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Kreuzbandriss bei Stuhec! ÖSV-Girls im Kristall-Duell

Die nächste schwere Verletzung im Ski-Weltcup. Ilka Stuhec kam bei der Farce-Abfahrt von Crans-Montana schwer zu Sturz.

Heute Redaktion
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Nun hat es auch Ilka Stuhec erwischt! Die Abfahrts-Weltmeisterin von 2017 und 2019 ist das nächste prominente Verletzungs-Opfer im Weltcup. Die 28-Jährige flog bei der Abfahrt von Crans-Montana am Samstag böse ab, landete nach einem Sturz in den Fangzäunen und schrie vor Schmerzen.

Die Slowenin musste von der Piste abtransportiert werden, wurde sofort zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Dort bewahrheiteten sich die schlimmsten Befürchtungen: Stuhec erlitt einen Kreuzbandriss.

Es ist der zweite in der Karriere der 28-jährigen Slowenin, die sich schon im Oktober 2017 schwer am Knie verletzte. Stuhec, die ihre Comeback-Saison mit Gold in Aare krönte, droht nun die komplette nächste Saison auszufallen.

Nicht nur aufgrund des schweren Sturzes der Weltmeisterin stand die Abfahrt im Schweizer Skiort in der Kritik. Die Zeitnehmung war ausgefallen, Zeiten wurden mit der Hand gestoppt. So verlor Nicole Schmidhofer ihren dritten Platz an die Schweizerin Lara Gut-Behrami.

Fix ist jedenfalls, dass Stuhec nicht mehr in den Kampf um die kleine Kristallkugel eingreifen kann. Damit greifen gleich drei ÖSV-Damen nach dem Disziplinensieg.

Zwei Rennen vor dem Ende führt Schmidhofer die Abfahrtswertung mit 414 Punkten an, gefolgt von ihrer steirischen Landsfrau Ramona Siebenhofer (354), Stuhec, die keine Punkte mehr einfahren kann (343) und der Tirolerin Stephanie Venier (335).

Nur die Deutsche Kira Weidle hat noch die theoretische Chance, Kristall für den ÖSV zu verhindern, hat 138 Punkte Rückstand. (Heute Sport)