Hund mit Atemnot

Kreuzotter beißt Hund – Bergretter tragen ihn ins Tal

Ein Hund wurde im Pongau von einer Kreuzotter gebissen. Bergretter kämpften sich 320 Höhenmeter hoch, um das Tier sicher ins Tal zu bringen.
Christoph Weichsler
22.09.2025, 06:00
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Ein Ausflug in die Berge endete für einen Hund mit einem dramatischen Rettungseinsatz. Auf der Herzogalm im Pongau (Salzburg) schnappte eine Kreuzotter zu – mitten ins Gesicht des Vierbeiners. Minuten später bekam das Tier heftige Atembeschwerden. Die Besitzerin legte ihren Hund in den Schatten, kühlte ihn mit einem nassen T-Shirt – und alarmierte die Bergrettung.

320 Höhenmeter zur Rettung

Ortsstellenleiter Martin Stifter schildert die dramatischen Minuten: "Nachdem wir über die RK-Leitstelle alarmiert wurden, rückten fünf Einsatzkräfte zum Einsatzort auf."

Die Bergretterinnen und Bergretter stiegen rund 320 Höhenmeter auf, um zu dem geschwächten Tier zu gelangen. Vorsichtig betteten sie den Hund auf eine Trage und brachten ihn über den steilen Wanderweg ins Tal. Dort wurde er seinen Besitzern übergeben, die ihn sofort zum Tierarzt brachten.

Kreuzottern in Österreich – wie gefährlich sind sie?

Kreuzottern gehören zu den wenigen giftigen Schlangen Österreichs. Ein Biss kann für Menschen schmerzhaft und gefährlich sein, für kleinere Tiere sogar lebensbedrohlich. Besonders im Sommer sind die Reptilien in Almgebieten unterwegs – Vorsicht ist also geboten.

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