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Kriechmayr gewinnt im Nebel-Chaos von Gröden

Heute Redaktion
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Vincent Kriechmayr bei seiner Top-Fahrt in Gröden.
Vincent Kriechmayr bei seiner Top-Fahrt in Gröden.
Bild: GEPA-pictures.com

Vincent Kriechmayr musste lange zittern. Nebelunterbrechungen machten den Super-G von Gröden zum Marathon. Am Ende jubelte der Österreicher über den Sieg.

ÖSV-Sieg in Gröden! Vincent Kriechmayr siegte am Freitag im Super-G vor Kjetil Jansrud (NOR) und Thomas Dreßen (GER). Jansrud fehlten fünf Hundertstel auf die Siegesfahrt. Dreßen war 0,22 Sekunden langsamer als Kriechmayr.

Es dauerte mehr als zwei Stunden, ehe die ersten 30 Läufer gestartet waren, Kriechmayr über den Sieg jubeln durfte. Nebelunterbrechungen hatten das Rennen nach vier und 20 Läufern an den Rande des Abbruchs gebracht. Schließlich wurde mit Nummer 48 nach beinahe vier Stunden die Reißleine gezogen.

Brettljausen-Stärkung für Kriechmayr

Vincent Kriechmayr: "Mir ist eine sehr gute Fahrt gelungen und damit bin ich sehr zufrieden. Es war nicht leicht. Ich habe die direkteste Linie versucht und das ist mir gelungen."

Kriechmayr zu ORF-Reporter Rainer Pariasek, auf die Frage nach der Wartezeit: "Sie hob'n uns grod eine Brettljause brocht, oiso bitte hoit mi ned lange auf."

Hannes Reichelt, nach überstandener Magen-Darm-Grippe: "Während der Fahrt bist du im Tunnel, da merkst du es nicht so. Unten war ich dann schon fertig. Mir war herunten ein bisserl schlecht. Die Hügel in der Ciaslat-Wiese tragen nicht unbedingt zum Wohlgefühl des Magens bei."

Thomas Dreßen, auf die Frage, warum es in Gröden besser klappte als zuletzt: "In Beaver Creek hättest – i sog's jetzt einfoch wie's is – a Drecksau sein miasn."

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