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Kristoffersen stocksauer über Hinterstoder-Kombi

Heute Redaktion
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Mal wieder keine gute Laune bei Henrik Kristoffersen. Norwegens Ski-Ass ist nicht zufrieden mit der Alpinen Kombination in Hinterstoder und nimmt sich kein Blatt vor den Mund.

Nach dem Super-G lag Kristoffersen noch auf Platz 19, im Slalom verbesserte er sich etwas, kam aber nicht über Rang elf hinaus. "Die besten Läufer beginnen das Rennen und starten im Super-G früh. Und dann dürfen sie auch im Slalom früh fahren", ärgerte sich der Norweger. "Ich bin Führender im Slalomweltcup und bin hier mit meiner Slalomlauf-Zeit über eine Sekunde hinter einem Speedfahrer. Ist das wirklich fair?"

Fest steht: Die hohen Temperaturen und die Pistenverhältnisse machten es nicht einfach, für einigermaßen gleiche Bedingungen zu sorgen. Dazu kommt noch die Diskussion, ob Speed-Athleten oder Techniker bevorzugt werden. Kristoffersen meint dazu: "Die Speedfahrer haben gemeint, es ist ein kurzer Super-G und er war sehr technisch. Ich denke, Super-G steht für Super-Giant-Slalom. Daher denke ich, dass es an beiden Tagen ein cooler Super-G war."

Im Gesamtweltcup hat der Norweger jedenfalls an Boden verloren. Er hält jetzt bei 981 Punkten, Leader Aleksander Aamodt Jilde hat 1.082 Punkte auf dem Konto und rückt dem Gewinn der großen Kristallkugel immer näher.