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Kritik an Maßnahmen: "Keiner kennt sich mehr aus"

Am Mittwoch treten neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Von der SPÖ kommt heftige Kritik. Niemand kenne sich mehr aus, meint Klubchef Jörg Leichtfried.

Heute Redaktion
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Jörg Leichtfried
Jörg Leichtfried
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

Am Mittwoch werden die Corona-Maßnahmen in Österreich wieder verschärft. So gibt es ein Comeback der FFP2-Masken in Öffis und Supermärkten. Ungeimpfte müssen diese auch in allen anderen Geschäften im Handel, sowie auch im Theater oder Museum tragen. Auch in Kirchen gilt wieder FFP2-Maksenpflicht und zwar für alle.

"Sommer verschlafen, Impfkampagne versemmelt"

Die SPÖ kritisiert unterdessen das Krisenmanagement der Regierung: "Angesichts des schlechten Impffortschritts, des Test- und Quarantäne-Chaos zum Schulbeginn, der verspäteten Sonderbetreuungszeit und der Unfähigkeit, rechtzeitig die rechtlichen Grundlagen für die kommenden Corona-Maßnahmen vorzulegen, muss man leider wieder von einem Versagen sprechen", teilte der stellvertretende SPÖ-Klubchef Jörg Leichtfried per Aussendung mit.

Die Regierung habe "den Sommer verschlafen, die Impfkampagne versemmelt und das Vertrauen der Menschen verspielt". Zudem bemängelt er, dass die neue Verordnung zu spät gekommen sei und sich die Bevölkerung auch nicht auskenne, "was wo gilt".

Auch NEOS-Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger äußerte Kritik: Die neuen Regeln seien nicht nachvollziehbar, es sei nichts passiert, um Vertrauen in der Bevölkerung zu schaffen, erklärte sie bei einer Pressekonferenz.

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