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Kritik an Scharner: "Er spielt Panenka"

Heute Redaktion
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Der Ärger von Didi Constantini war auch am Tag nach der 0:2-Heimpleite gegen Kamerun nicht verraucht. Im Schussfeld der Kritik: Paul Scharner. Der Kapitän versiebte beim Stand von 0:0 leichtfertig einen Penalty. Inakzeptabel, tobt Constantini. Er kann nicht Panenka spielen, wenn er nicht Panenka ist.

Fast aus dem Stand, ohne Power schupfte Scharner den Ball halbhoch in die Mitte - Kamerun-Goalie Kameni parierte ohne Mühe. Für Constantini war diese Szene in der 13. Minute der Knackpunkt. Danach fiel die Leistung der Mannschaft deutlich ab. Ob Scharner, der im nächsten Spiel gegen die Färöer (5.9.) gesperrt ist, gegen Rumänien (9.9.) als Kapitän zurückkehrt, ließ Constantini offen: Das weiß ich jetzt noch nicht.

Positiv war, dass keiner die schlechte Leistung schönreden wollte. Im Gegenteil: Scharner (Ganz klar mein Fehler), Ortlechner (Das 0:1 geht auf meine Kappe), Garics (Ich darf Tchoyi nicht flanken lassen) und Co. übten harte Selbstkritik. Schiemer entschuldigte sich sogar bei den Fans: Ihr müsst uns das verzeihen. Aber wir versprechen, beim nächsten Mal wieder Vollgas zu geben. Gelegenheit dazu gibts gegen die Färöer.