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Kritik an Schumacher: "Auf ein totes Pferd einprügeln"

Mick Schumacher verlor seinen Job als Formel-1-Stammfahrer bei Haas. Jetzt legt Teamchef Günther Steiner nach und begründet das Aus.

Martin Huber
Mick Schumacher
Mick Schumacher
imago images/Eibner

In der Formel 1 konnte sich Mick Schumacher, der Sohn von PS-Legende Michael, als Stammfahrer nicht behaupten.

Mit Ende der Saison 2022 gingen Mick und der Rennstall Haas getrennte Wege. Die Gründe lagen auf der Hand: zu wenig Punkte und zu viele Crashes. Nico Hülkenberg bekam den Schumacher-Platz im Haas. "Schumi junior" heuerte als Ersatzpilot von Mercedes an.  

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    Grand Prix von Bahrain: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
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    REUTERS

    Der Abgang von Schumacher bei Haas sorgte für Schlagzeilen. Das lag einerseits am prominenten Namen, andererseis an den markigen Aussagen von Haas-Teamchef Günther Steiner in der Netflix-Serie "Drive to Survive". 

    "Wir haben ihm jetzt ein Jahr zum Lernen gegeben, und was macht er? Im zweiten Rennen zerstört er verflixt noch mal seinen Wagen, nur weil der andere schneller ist", ließ Haas zum Beispiel aufhorchen. Oder: "Sobald er versucht, mehr aus dem Wagen zu holen, crasht er."

    Mit etwas Abstand zum Aus legt der Südtiroler gegenüber dem britischen Portal "inews“ nach. "Wir hatten nicht das erreicht, was wir wollten, ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln", begründet Steiner die Entscheidung, sich von Schumacher zu trennen. 

    Schumacher ist mittlerweile bei Mercedes als Ersatzfahrer im Einsatz. Den Traum von der Rückkehr in die Formel 1 als Stammpilot hat er aber nicht aufgegeben.

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      Vollgas! <em>"Heute"</em> zeigt alle Teams und alle Piloten der Formel-1-Saison 2023 in der Übersicht.
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      IMAGO/Action Plus
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