Seit Neujahr ist der Balkanstaat Mitglied des Schengenraums und hat den Euro als neue Währung. "Heute"-Leserreporterin Marijana überquerte als eine der Ersten die "neue" Grenze und freute sich riesig über den stressfreien Grenzübergang – "Heute" berichtete. Anders sieht die Situation beim Geldumtausch sowie bei Bargeldzahlungen aus – viele Kroaten verzweifeln bereits an den Mathe-Spielchen – neue Scheine mit altem Wert sollen dabei Abhilfe schaffen.
In Kroatien sind die Meinungen zum Währungswechsel von Kuna auf Euro geteilt. Während an den Obst- und Gemüsemärkten noch ungeniert mit dem alten Geld bezahlt wird, rollt vor allem im städtischen Bereich schon der Euro. Gastro-Betreiber nutzen die Gelegenheit und runden bei Kaffee und Kuchen ab, anstatt abzucashen – "Heute" berichtete.
Und auch die Umrechnungs-Tabellen laufen im Netz heiß – doch nun sorgen neue Geldscheine für Lacher. Auf Euroscheinen ist in lokalen Medien der ehemalige Kuna-Wert zu sehen, damit sich die Kroaten an den Wert der neuen Euroscheine gewöhnen. So zeigt eine lokale Zeitung den Wert in Kuna: Fünf Euro sind demnach 37,76 Kuna, bei 10€ liegt die Kuna bei 75,35. Ob sich diese Methode in der Praxis als wertvoll erweist, wird sich bald zeigen.
Weiterlesen: Ab 2023 alles neu in Kroatien – auch für Urlauber