Österreich-News

Kroatien-Urlauber stecken drei Stunden im Stau-Chaos

In wenigen Stunden, genau genommen um Mitternacht, tritt die Reisewarnung für Kroatien in Kraft. Die Urlauber-Flucht aus dem Land produziert Staus.

Heute Redaktion
Teilen
Der Grenzübergang Spielfeld war am Sonntag gut besucht.
Der Grenzübergang Spielfeld war am Sonntag gut besucht.
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com

Ab Montag um 0 Uhr gilt eine Reisewarnung für Kroatien. Das heißt: Bei der Einreise ist ein Corona-Test vorzuweisen, andernfalls droht Quarantäne. Am Sonntag strömte daher eine ganze Karawane an Urlaubern zurück nach Österreich. Betroffene standen laut Asfinag gegen 17.30 Uhr am Grenzübergang nach Spielfeld auf der Pyhrnautobahn (A9) über drei Stunden im Stau. Laut Asfinag dürfte das der Höhepunkt sein.

Wie Sprecher Walter Mocnik gegenüber der APA angab, war die Situation unterschiedlich. Von Laibach Richtung Villach über den Karawankentunnel (A11) kam es etwa zu einem Zeitverlust von nur einer Viertelstunde.

Kostenlose Tests in Wien

"Das Virus kommt mit dem Auto nach Österreich", so Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Sonntag in einem Pressestatement. Eben jene Autos (beziehungsweise deren Insassen) können nach Rückkehr aus dem Kroatien-Urlaub nun – völlig kostenlos – beim Wiener Ernst Happel Stadion einfach und schnell auf Corona getestet werden. Unweit der Autobahn wurde diese Möglichkeit in den letzten 24 Stunden aus dem Boden gestampft.

Insgesamt können so bis zu 500 Tests pro Tag über die Bühne gebracht werden. Die Stationen haben jeden Tag von 6 bis 21 Uhr geöffnet, mitzunehmen ist lediglich ein Ausweis sowie für die Walk-In Station ein eigener Mund-Nasen-Schutz. Rückkehrer, die bereits Symptome zeigen, sollten den Drive- und Walk-In Stationen fernbleiben und lieber die Gesundheitshotline unter 1450 kontaktieren. Deren Personal wurde erneut um 50 Prozent aufgestockt, um so lange Wartezeiten zu vermeiden. Mehr dazu hier >>

1/59
Gehe zur Galerie
    <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg