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Kroatische Ultras treten eigene Spieler blutig

Heute Redaktion
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Hajduk Split ist gefürchtet für seine Ultras. Die "Torcida" sind nun aber völlig außer Kontrolle und attackierten sogar die eigenen Spieler brutal.

Unfassbare Szenen in Kroatien! Weil Hajduk Split das "Hass-Duell" gegen den ewigen Rivalen Dinamo Zagreb verlor und damit die letzte Chance auf die Meisterschaft vergeben hat, gingen die Ultras von Hajduk auf die eigenen Spieler los.

Am Tag nach der 1:2-Heimniederlage kamen fünf Hajduk-Spieler am Hauptquartier der Split-Ultras vorbei. Aus dem Box-Klub "Torcida" stürmten einige Fanatiker heraus und schlugen auf die Spieler ein.



Tritt gegen den Kopf

Vor allem auf Ahmed Said, dem ein folgenschwerer Fehler im Spiel unterlief, hatten es die Chaoten abgesehen. Mario Futacs wollte seinem Kollegen helfen und bekam einen heftigen Tritt gegen den Kopf ab, er trug eine blutende Wunde im Gesicht und einen Bluterguss davon.

Der Klub reagierte und forderte die Polizei dazu auf, dass man die Übeltäter ausforschen solle. Davor gab es keine Anzeige gegen die gewaltbereiten Ultras.

In Split brodelt es, mit acht Punkten Rückstand auf Dinamo Zagreb ist der Meistertitel außer Reichweite, einige Fans zerschnitten sogar ihre Abo-Karten. "Das soll unser Hajduk sein?", schrieb ein erboster Fan auf Twitter.

(Heute Sport)