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Kubica in der Formel 1 zum Ersatzfahrer degradiert

Heute Redaktion
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Robert Kubica bleibt in der Formel 1 – doch zu Renneinsätzen wird er in der Saison 2020 wohl nicht kommen. Der Pole übernimmt einen Job als Ersatzfahrer.

2019 gab Kubica sein Formel-1-Comeback im Williams-Cockpit. Doch der Pole, der nach einem schweren Rallye-Unfall an der Hand gehandicapt ist, fuhr dem Feld stets hinterher. Dennoch bleibt er auch in der kommenden Saison in der PS-Königsklasse.

Allerdings als Ersatzfahrer für Alfa Romeo. Für den Rennstall bedeutet das Engagement eine zusätzliche Geldquelle, denn Kubica bringt den polnischen Mineralöl-Konzern Orlen als Co-Titelsponsor mit. Das Team heißt somit nun offiziell Alfa Romeo Racing Orlen.

"Dieses Team hat einen besonderen Platz in meinem Herzen", meint Kubica, der für das Alfa-Vorgängerteam BMW Sauber 2006 sein Formel-1-Debüt gegeben hatte und 2008 seinen einzigen Grand-Prix-Sieg in Montreal feierte.

Weiters meint er: "Es freut mich, noch einige bekannte Gesichter aus meinen Jahren in Hinwill zu sehen. Es sind andere Zeiten und Umstände, als damals. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir genauso entschlossen und erfolgshungrig sein werden. Ich freue mich darauf, Alfa Romeo zu helfen, den nächsten Schritt zu machen."

Die Stammfahrer von Alfa Romeo in der kommenden Saison sind Kimi Räikkönen aus Finnland und der Italiener Antonio Giovinazzi. Kubica könnte 2020 ebenfalls zu Renn-Einsätzen kommen – allerdings nicht in der Formel 1. Er hofft auf ein Cockpit in der DTM, absolvierte zuletzt Testfahrten für BMW.