Fussball
Kühbauer-Wut nach 1:1: "Das will ich nicht oft sehen"
Rapid holte am zweiten Bundesliga-Spieltag ein 1:1 gegen Sturm Graz. Ein Ergebnis, das Coach Didi Kühbauer nicht zufriedenstellen konnte.
Vor allem die erste Spielhälfte war dem grün-weißen Coach sauer aufgestoßen. Da hatten sich die Hütteldorfer von den aggressiv auftretenden Steirern die Schneid abkaufen lassen, waren nicht gefährlich geworden.
"Wenn ich die erste Halbzeit hernehme, habe ich wenig Positives gesehen", schüttelte der sichtlich angefressene 49-Jährige bei "Sky" den Kopf. "Das war lethargisch, einfach nur auf dem Platz sein, aber nicht mitzuspielen. Wir haben nach vorne nichts investiert, den Ball nicht zirkulieren lassen. Sturm hat versucht, unser Spiel zu stören", ergänzte der grün-weiße Coach.
Auch der Grazer Führungstreffer durch Jon Gorenc Stankovic stieß Kühbauer sauer auf, war der Slowene unbedrängt zum Kopfball gekommen. "Hohe Bälle haben wir nicht gut verteidigt, da waren wir nicht aktiv genug", so Kühbauer, der sein Team erst nach dem Ausgleich angriffig sah. "Diese Spiele will ich nicht oft sehen, dass wir ein Tor brauchen, um aufzuwachen", ärgerte sich der 49-Jährige.
Lob gab es hingegen für den Ausgleichstorschützen Yusuf Demir. Und Assistgeber Ercan Kara. Der Stürmer hatte mit dem Rücken zum 17-Jährigen aufgespielt. "Wichtig ist, dass sie es beide gut gemacht haben. Wir hätten noch zurückkommen können. Grundsätzlich geht das X aber in Ordnung."