7.600 Euro nachbezahlt

Kündigung im Krankenstand – dann fehlten Ansprüche

Ein Kfz-Techniker aus dem Bezirk Tulln wurde gekündigt, beim Blick auf die Abrechnung wurde der 63-Jährige stutzig. Die AK schritt ein und half.
Niederösterreich Heute
08.11.2025, 05:30
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Kündigung im Krankenstand – und dann stimmt obendrauf die Abrechnung nicht! Genau das passierte kürzlich einem Kfz-Techniker aus dem Bezirk Tulln. Kurz nach der Kündigung flatterte die Endabrechnung ins Haus, aber mehrere Ansprüche fehlten.

Der 63-Jährige wandte sich an die Bezirksstelle Tulln der AK Niederösterreich – und das zahlte sich aus: Denn die Arbeiterkammer ging dem Fall akribisch nach.

Nach rechtlicher Prüfung und einem klärenden Gespräch mit dem Arbeitgeber bekam der Kfz-Techniker 7.600 Euro nachbezahlt.

"Blick auf Abrechnung lohnt sich"

"Gerade, wenn beim Ende eines Dienstverhältnisses Unsicherheit besteht, lohnt sich der Blick auf die Abrechnung. Wir prüfen genau und setzen durch, was dir zusteht", sagt Günter Kraft, Leiter der AK-Bezirksstelle Tulln.

Einen ähnlich gelagerten Fall gab es vor einigen Monaten in OÖ: Hier war ein technischer Angestellter plötzlich gekündigt worden. Beim Check der Abrechnung seitens der AK kam heraus: Die Abfertigung und Urlaubsersatzleistung waren viel zu niedrig.

Mehr als 25.000 Euro konnte die Arbeiterkammer in diesem Fall für den Ex-Arbeitnehmer erreichen – dieser war 20 Jahre im Unternehmen beschäftigt gewesen.

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