Mit Kopf auf Boden geknallt

Kuh-Attacke auf TV-Moderator: "Sie hatte enorme Hörner"

Glück im Unglück hatte Ex-ORF-Moderator Paul Tesarek (68): Beim Wandern wurde er von einer Kuh attackiert, ein Freund rettete ihm das Leben.
Christine Ziechert
23.05.2025, 07:00
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Als langjähriger Chefredakteur von ORF Wien und Moderator von "Wien heute" musste Paul Tesarek (68) im Laufe seiner Karriere schon mit einigen verbalen Attacken umgehen. Tierische Angriffe sind für den Wahl-Steirer, der in Bad Mitterndorf lebt, allerdings eine neue Erfahrung.

Gemeinsam mit seinem jahrzehntelangen, sehr guten Freund Robert Stoppacher – ein ehemaliger ORF-TV-Chefredakteur – war Tesarek nachmittags am 21. Mai in der Nähe von Bad Ischl (OÖ) zur bekannten Rettenbachalm unterwegs.

„Sie ist wie aus dem Nichts heraus und mit den Hörnern voran direkt auf mich zugerannt und hat mich umgestoßen“
Paul Tesareküber die Kuh-Attacke

"Schon am Hinweg sind wir an einer Kuh-Herde vorbeikommen. Ich hab' zu Robert gesagt: 'Schau, wie friedlich die da in der Wiese liegen!'", erzählt Tesarek im Gespräch mit "Heute". Auch am Rückweg kamen die beiden Wanderer wieder an derselben Herde vorbei: "Eine Kuh ist mit einem Kalb am Wegesrand gegangen. Ich habe gedacht, die gehen einfach vorbei", berichtet der 68-Jährige.

Obwohl Tesarek mindestens fünf Meter Abstand hielt, sich vollkommen ruhig verhielt und die Tiere nicht provozierte, wurde die Kuh plötzlich aggressiv: "Sie ist wie aus dem Nichts heraus und mit den Hörnern voran direkt auf mich zugerannt und hat mich umgestoßen. Ich bin dann rückwärts gefallen und mit dem Kopf auf den Weg geknallt", so der TV-Moderator.

Freunde verscheuchte Kuh durch Brüllen

Das Bewusstsein verlor der 68-Jährige zum Glück nicht, aber: "Ich war benommen. Ich hab gedacht: 'Oh Gott, was macht die Kuh jetzt? Trampelt die auf mich ein?'", so Tesarek. Doch sein Freund reagierte blitzschnell: "Robert war so mutig, er hat die Kuh durch Brüllen verscheucht. Es ist mir erst nachher bewusst geworden, dass er mir wahrscheinlich das Leben gerettet hat."

Da die beiden Freunde keinen Handy-Empfang hatten, wurde der Notruf 112 verständigt. Die Rettung ("Der Transport hat toll funktioniert!") brachte den Verletzten ins Spital, dort wurden Abschürfungen, Prellungen und eine Wirbelstauchung festgestellt: "Ich habe noch starke Schmerzen im Genick. Die Kuh hatte wirklich enorme Hörner. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passiert", meint Tesarek, der wieder in die häusliche Pflege entlassen wurde.

„Die Hörner dieser Kuh waren enorm. Ich bin mit einigen leichten Verletzungen glimpflich davongekommen“
Paul Tesarekhatte Glück

Auch auf Facebook postete der langjährige ORF-Moderator sein Erlebnis, warnt andere vor der Gefahr: "Freunde passts auf! Kuh mit Kalb = Lebensgefahr! Auch wenns selbstverständlich klingt, man glaubt nicht, wie blitzartig so eine Attacke kommt!"

Eine Klage kommt für Tesarek trotz der erlittenen Verletzungen aber nicht infrage: "Nein, an so etwas denke ich nicht!" Der 68-Jährige ist einfach nur froh, dass er die Attacke möglichst glimpflich überstanden hat.

{title && {title} } cz, {title && {title} } 23.05.2025, 07:00