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Kühbauer zu "Taxi-Baby": "Dann ist er kein Kicker..."

Heute Redaktion
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Mit einem 2:2-Unentschieden ging das nervenaufreibende 330. Wiener Derby zwischen Rapid und Austria zu Ende. Das hatten die beiden Trainer Dietmar Kühbauer und Christian Ilzer nach der Partie zu sagen.

Ein völlig verrücktes Derby zwischen Rapid und Austria endete nach 90 turbulenten Minuten mit einem 2:2-Unentschieden. In Halbzeit eins spielten die Veilchen ihre Erzrivalen in Hütteldorf an die Wand. "Das war mit Abstand die beste erste Halbzeit, die wir heuer gespielt haben", lobte Austria-Trainer Christian Ilzer sein Schützlinge. "Aber wir hätten das 3:1 machen müssen, am Ende hatte Rapid mehr im Tank", gab der Steirer, der mit seiner Elf jetzt sieben Punkte Rückstand auf den Tabellensechsten aufweist. "Wir können uns bei Lucic für den einen Punkt bedanken. Vielleicht ist dieser noch ausschlaggebend, dass wir in die Meistergruppe kommen – sehen wir es einmal so."

Rapid-Trainer Dietmar Kühbauer trauerte den vielen vergebenen Chancen seiner Spieler in der Schlussphase nach. "Die Möglichkeiten waren unglaublich, wir hätten das 3:2 machen müssen. In der ersten Hälfte hielt uns Strebinger im Spiel." Besser wurde es bei den Grün-Weißen, als Kühbauer zur zweiten Hälfte auf eine Viererkette in der Abwehr umstellte. "Das war dann Rapid, bis auf die Chancenverwertung – für so was zahlt man Eintritt."

Zum Fehlen von Topstürmer Taxi Fountas, der an diesem Nachmittag erstmals Vater wurde, sagte Kühbauer: "Alles Gute, Taxi! Jetzt ist auch seine Schwangerschaft endlich beendet. Ich weiß jetzt nicht, was es ist..." Rapids Pressesprecher sprang ihm zur Seite: "Ein Bub. Ein "Mini-Taxi". Kühbauers trockener Kommentar: "Dann ist er kein echter Kicker, weil die kriegen Mädchen."

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